Brilon-Totallokal: Verkehrsführung in Olsberger Innenstadt ändert sich
brilon-totallokal: Olsberg – Mehr Platz für Passanten, mehr Aufenthaltsqualität, mehr „Olsberg-Erlebnis“ – in den kommenden Jahren wird die Innenstadt in Olsberg und Bigge schrittweise ihr Gesicht wandeln. Und die erste Etappe dieses Weges startet jetzt: Ab dem kommenden Mittwoch, 5. August, beginnen die Arbeiten zur Sanierung und Verbreiterung der Ruhrbrücke am Café Hagemeister.
Dann soll es hier mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer, eine Querungshilfe sowie ein neuen Bereich für die Bushaltestelle geben. In ihrer jetzigen Breite bildet die Ruhrbrücke einen „Engpass“ im Hinblick auf die Verkehrsnutzung in der Zukunft – erst, wenn sie auf die künftigen Bedürfnisse angepasst ist, können auch die anderen Bereiche der Ruhrstraße modernisiert und umgestaltet werden.
Die Arbeiten an der Ruhrbrücke sind mir einigen Veränderungen in der Verkehrsführung verbunden. So gilt ab Mittwoch, 5. August, eine Einbahnstraßenregelung. Autoverkehr ist dann nur noch vom Olsberger Markt kommend in Richtung Bigge möglich. Von Bigge nach Olsberg geht es dann in erster Linie über die Stadion- und Bahnhofstraße – die Arbeiten an der „Schlüterkurve“ werden dann so weit fortgeschritten sein, dass hier eine Durchfahrt von Bigge nach Olsberg wieder möglich ist.
Die Einbahnstraßenregelung auf der Ruhrstraße betrifft den Streckenabschnitt vom Markt bis zur Einmündung der Straße „Am Stausee“ – umgekehrt ist Autoverkehr von Bigge in Richtung Olsberg nur noch bis zur Straße „Am Stausee“ möglich. Das bedeutet, dass Einrichtungen wie Rathaus, Konzerthalle und das AquaOlsberg, aber auch die Gewerbebetriebe und das Feuerwehrhaus in der Ramecke von Bigge kommend noch problemlos erreicht werden können. Voraussichtlich bis Spätherbst wird an der Ruhrbrücke gebaut – bevor es dann in die „Winterpause“ geht. Ganz unabhängig von der Witterung will die Stadt Olsberg das Weihnachtsgeschäft der örtlichen Einzelhändler nicht beeinträchtigen.
Insbesondere für den Linienbusverkehr, aber auch für Fahrzeuge bis zum einem Gewicht bis zu 3,5 Tonnen, ist auch eine Durchfahrt durch Stehestraße und Sachsenecke in Richtung Olsberg möglich. Beide Straßen werden deshalb als Einbahnstraßen ausgewiesen; von der Bahnhofstraße kommend ist eine Einfahrt in die Sachsenecke nur noch über das Mariengässchen möglich. In der Sachsenecke ist Parken nur in den gekennzeichneten Flächen erlaubt; entlang der Stehestraße wird am nördlichen Fahrbahnrand ein Halteverbot eingerichtet.
Die Parksituation rund um die Baustelle selbst wird durch die jetzt beginnenden Arbeiten übrigens nicht verändert: Alle Parkplätze sollen dort während der Bauphase weiter nutzbar bleiben. Für Besucher des Bereiches rund um die Ruhrbrücke empfiehlt die Stadt Olsberg, den Großraumparkplatz hinter der Konzerthalle zu nutzen, der über die Zufahrt gegenüber dem Café Hagemeister erreicht werden kann – mit Blick auf die Einbahnstraßenregelung allerdings nur aus Richtung Markt.
Ganz ohne Einschränkungen sei die Weiterentwicklung der Innenstadt nicht machbar, betont Bürgermeister Wolfgang Fischer – es gehe aber zum einen darum, diese Einschränkungen so gering wie möglich zu halten und zum anderen, einen engen Dialog mit Bürgerschaft, Eigentümern, Einzelhändlern und anderen Beteiligten zu führen. Und nicht zuletzt dürfe man das gemeinsame Ziel nicht aus den Augen verlieren: „Wir wollen, dass die Stadt Olsberg für unsere Bürgerschaft auch weiter ein attraktiver und moderner Ort zum Leben, für Arbeit und Freizeit und natürlich auch zum Einkaufen bleibt.“