Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten baut Filialnetz um und Beratung weiter aus

Brilon-Totallokal: Bank und Filialnetz im Wandel/Zusammenlegung von Standorten/persönlicher Bargeld-Bring-Service und weiterhin vertraute Ansprechpartner

brilon-totallokal:  Brilon-Büren-Salzkotten. Das Bankgeschäft verändert sich, auch für die Bank in der Region: Online-Banking und SB-Service erleben einen Boom, gleichzeitig wünschen sich Kunden eine immer intensivere Beratung. Der ganz alltägliche Bankservice in kleinen Geschäftsstellen findet dagegen immer weniger Zuspruch. Diese Entwicklung wird aktuell befeuert durch die verstärkte Nutzung von Smartphone, Tablets und Co. Neue Vertriebswege sind nötig und müssen optimiert werden: Damit die Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten auch in Zukunft leistungsfähiger Partner für ihre über 76.000 Kunden und 42.000 Mitglieder bleibt, setzt sie auf eine neue Ausrichtung in der Filialstruktur: „Wir werden unser Filialnetz konsequent umbauen und an die neuen Verhältnisse anpassen“, sagt Bankvorstand Karl-Heinz Hemsing. Das neue Konzept wird von Betriebsrat und Aufsichtsrat gemeinsam mitgetragen. Die Vertreter und die Ortsvorsteher wurden bereits umfassend über die Veränderungen informiert.

Erklärtes Ziel ist die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Gesamtbank im Interesse der Mitglieder und Kunden nachhaltig zu sichern. „Unsere Volksbank ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region. Im Sinne einer nachhaltigen Geschäftspolitik sichern wir mit diesen Maßnahmen unser genossenschaftliches Geschäftsmodell für die Zukunft. Wir erfüllen die Anforderungen unserer Mitglieder und Kunden, optimieren die Kosten- und Ertragssituation und bieten unseren Mitarbeitern eine klare Personalentwicklung sowie einen sicheren Arbeitsplatz“, betont Bankvorstand Karl Udo Lütteken.

Die Neuerungen im Überblick

Der Umzug der sieben kleineren Filialen und zwei Zahlstellen in die nächst gelegene Geschäftsstelle erfolgt zum 1. November 2015. Dazu gehören die Standorte Mantinghausen, Hegensdorf und Bleiwäsche (im Kreis Paderborn) sowie die Filialen Altenbüren, Bigge, Elleringhausen, Grönebach, Messinghausen und Rösenbeck. Eine Analyse hat ergeben, dass diese Filialen nur noch in geringem Umfang von den Kunden der Bank besucht werden. „Die Themen Demografie, Internet und Kostenentwicklung beschäftigen uns seit Jahren. Wir bieten als Bank in der Region seit über 130 Jahren Stabilität und Nähe“, sagt Bankvorstand Josef Brücher. „Damit dies so bleibt, werden wir uns jetzt darauf konzentrieren, unsere Verlässlichkeit und Zukunftsfähigkeit weiter auszubauen.“ Zeitgleich werden auch die Öffnungszeiten an verschiedenen Standorten in der Region vereinheitlicht. Dazu wurden alle betroffenen Kunden im Vorfeld bereits informiert. Vorstand und Aufsichtsrat der Volksbank setzen mit ihrem Konzept gemeinsam auf eine konsequente Doppelstrategie: „Einerseits hat die Volksbank in den letzten Jahren neben einer ständigen Qualifizierung ihrer Mitarbeiter auch in das Filialnetz bei Gebäuden, Sicherheit und Technik investiert: Dies ist ein deutliches Bekenntnis zur Fläche. Zeitgleich haben wir unser Online-Angebot aufgewertet und werden darin auch weiter investieren“, erklärt Prokurist Andreas Decker. Als Bereichsleiter für das Privatkundengeschäft hat er im Auftrag des Vorstands mit seinem Team genau analysiert, wie das neue Filialangebot aussehen wird: Jede Geschäftsstelle muss künftig gut erreichbar sein und ein möglichst gutes Angebot für die Kunden vorhalten. „Dabei wird uns die Frage nach der „Sicherstellung von Finanzdienstleistungen im dörflichen Raum“ auch für die „ältere Kundschaft“ gestellt.“ Speziell für nicht mobile Kunden wird die Bank ab dem 1. November einen kostenlosen „Geld-Bring-Service“ anbieten.

Persönliche Kundennähe/Begrüßungswoche in der neuen Filiale

„Die meisten Beraterinnen und Berater werden ihre bisherigen Kunden auch weiterhin betreuen, die in der neuen Filiale von einer besseren Infrastruktur und von einem breiten Beratungsangebot profitieren,“ betont Vorstandsmitglied Josef Brücher. Damit die Kunden die neuen Standorte kennen lernen können, lädt die Volksbank mit persönlichen Briefen jeweils zu einer Begrüßungswoche in die neue Filiale ein.

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