Krankenhaus Maria-Hilf: IT-Qualifizierung für medizinisches Fachpersonal – E-Health-Modellprojekt erfolgreich beendet.
brilon-totallokal: Fachkräfte und Auszubildende des städtischen Krankenhauses Maria-Hilf haben am hauseigenen Bildungsinstitut für Gesundheit (BfG) erfolgreich an einem auf dem Europäischen Computerführerschein (ECDL) basierenden Kurs für medizinisches Fachpersonal teilgenommen.
Am Donnerstag, den 03.09.2015 wurden während der Abschlussveranstaltung des Projekts die ECDL-Zertifikate überreicht. Der modular aufgebaute Kurs fand bundesweit erstmalig statt. Neben drei Basismodulen des ECDL, Online-Grundlagen, Computer-Grundlagen und Textverarbeitung, beinhaltete er das speziell für Mitarbeiter im Gesundheitswesen entwickelte ECDL-Modul E-Health. Darin werden Aspekte des Gesundheitswesens abgedeckt, unter anderem auch die Bereiche Recht und Patientendatenschutz sowie EDV im Gesundheitswesen.
Das ECDL-Modellprojekt ist durch eine Zusammenarbeit des Krankenhauses mit der Dienstleistungsgesellschaft für Informatik (DLGI) und dem Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH (ZTG) aus Bochum entstanden. Die ECDL-Prüfungen wurden in Kooperation mit dem Berufskolleg Olsberg (Herr Neise, Herr Paffe) durchgeführt.
„Wir freuen uns über den sehr erfolgreichen Abschluss des Projektes“, so Dr. Hartmut Sommer von der DLGI. „Neben grundlegenden IT-Kenntnissen wird für die Arbeit in Gesundheitsberufen umfangreiches Wissen rund um Patientendatenschutz, Auskunfts- und Schweigepflicht immer wichtiger. Durch die Kombination des E-Health mit den anderen ECDL-Modulen konnten wir den Teilnehmern des Kurses eine passgenaue Fortbildung anbieten.“
Neben 11 Mitarbeitern des Krankenhauses nahmen auch Frau Vorderwisch, die stellvertretende Schulleiterin des Bildungsinstituts für Gesundheit (BfG) am Krankenhaus Brilon und Herr Grün, der Fortbildungsbeauftragte des Bildungsinstituts, an den vier ECDL-Prüfungen erfolgreich teil. „Die Fortbildung interner und externer Fachkräfte ist uns ein großes Anliegen. Mit dem ECDL konnten die Teilnehmer ein international anerkanntes Zertifikat erlangen“, so Petra Vorderwisch.