Thomas Mester: Briloner JazzNacht 2015… ein grandioser Abend!

Brilon-Totallokal: Das 20 jährige Jubiläum der Veranstaltung war ein Abend der Spitzenklasse!

brilon-totallokal:  Die Veranstalter der Briloner JazzNacht hatten im Vorfeld versprochen, dass es auch in diesem Jahr ein Abend der besonderen Klasse wird. Doch es war mehr als das, das 20 jährige Jubiläum der Veranstaltung war ein Abend der Spitzenklasse.

In der voll besetzten Aula des Schulzentrums hatte sich an diesem besonderen Abend Fachpublikum eingefunden. Sogar aus Frankreich und den Niederlanden reisten die Zuhörer an, um in dieser besonderen Atmosphäre „Quintessence“ und Manu Katché live zu erleben.

In all den Jahren waren schon viele Musiker aus der Weltspitze nach Brilon gereist, um bei der, wie sich wieder einmal zeigte, mittlerweile über Brilons Stadtgrenzen hinaus bekannten Veranstaltung aufzutreten.

Auch die fünf Musiker von „Quintessence“ sind auf den Bühnen dieser Welt zu Hause. Ihre Jazzvariationen von Bach bis Beethoven und Mozart begeisterten am Samstag auch die Gäste im Sauerland. Dass sie normalerweise eher auf Klassikfestivals auftreten und schon lange keinen Jazz mehr gespielt haben, war während ihres gut einstündigen Auftritts ganz und gar nicht zu merken. Die „Musik aus fünf Saxophonen und mehreren Jahrhunderten“, wie Uli Lettermann von „Quintessence“ es selbst ausdrückte, sorgte für Begeisterung pur.

Anders als in den vorherigen Jahren wurden am Samstagabend nur zwei Sets gespielt, sodass der zweite Teil des Abends ganz allein Manu Katché und seinem Quintett gehörte.

Vor gut eineinhalb Jahren überlegten sich die Veranstalter der Briloner Jazz Nacht, dass sie es versuchen wollen, einen solchen Weltstar nach Brilon zu holen. Ohne die dazu gehörige Portion Mut, wäre das wohl nicht gelungen und ein solch grandioser Abend wie am Samstag hätte nicht präsentiert werden können, schilderte Thomas Mester. Als Moderator des Abends war er sichtlich stolz, Manu Katchés Namen ankündigen zu dürfen.

Bereits als die Musikerinnen und Musiker die Bühne betraten und noch keinen Ton gespielt hatten, herrschte in der Aula tosender Applaus. Die Begeisterung für den Jazz spürten die Anwesenden in jedem von Manu Katchés Liedern. Kein Wunder also, dass auch zwischen den einzelnen Stücken immer wieder applaudiert wurde. Tatsächlich war es möglich, einen großartigen Künstler live zu erleben und das in einer Art und Weise, wie es sich den Jazzliebhabern hier in der Umgebung nicht oft bieten dürfte. In seiner Ankündigung wünschte Thomas Mester allen „viel, viel, viel Spaß mit dem Manu Katché Qunitett“ und genau diesen Spaß dürfte am Samstagabend niemand, der bei diesem gelungenen Abend anwesend war, vermisst haben.

Text + Bild: Annika Schröder

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