Sensburg: Mediation setzt sich auch im Hochsauerlandkreis zunehmend durch

Brilon-Totallokal: Seit 2012 eine stetige Zunahme an Mediationsverfahren…

brilon-totallokal:  HSK. Die praktische Umsetzung des Mediationsgesetzes und die Perspektiven der sog. Wirtschaftsmediation standen im Mittelpunkt eines Gesprächs zwischen dem heimischen Bundestagsabgeordneten Patrick Sensburg und der Mescheder Mediatorin Britta Ewert.

Bei der Mediation handelt es sich um ein außergerichtliches Verfahren zur Konfliktbeilegung, das in Deutschland seit 2012 gesetzlich geregelt ist. Sensburg hatte in den Jahren 2011 und 2012 als Berichterstatter
der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag maßgeblich am Mediationsgesetz mitgewirkt.

Britta Ewert, die seit 2010 als freiberufliche Mediatorin in Meschede tätig ist, konnte Patrick Sensburg daher aus erster Hand über die praktische Umsetzung des Mediationsgesetzes berichten. So habe es seit 2012 eine stetige Zunahme an Mediationsverfahren gegeben. Die Mediation käme vor allem in den Bereichen zum Einsatz, wo es wichtig sei gemeinsam und konstruktiv nach Lösungen zu suchen, da die Akteure auch nach Beilegung des Streits auf ein gutes und respektvolles Miteinander angewiesen seien. Dies sei vor allem in familiären Auseinandersetzungen wie beispielsweise bei Trennung und Scheidung, aber auch bei Erbschaftsstreitigkeiten der Fall. Darüber hinaus nehme aber auch die Zahl der Mediationen in Unternehmen
stetig zu.

Hier konnte Patrick Sensburg anknüpfen und berichten, dass in Berlin derzeit an der Umsetzung zweier EU-Richtlinien gearbeitet werde, deren Ziel es sei, außergerichtliche Formen der Streitbeilegung auch
im Verbraucherrecht zu verankern. „Mein Ziel dabei ist, dass wir die Mediation als Form der alternativen Streitbeilegung auch in betrieblichen Konflikten stärker als bisher etablieren. Gerade für die vielen
mittelständischen Unternehmen im Hochsauerlandkreis bietet sich hier eine Chance, Konflikte außergerichtlich zu lösen, statt viel Zeit und Geld in teure und oftmals langwierige Prozesse investieren zu müssen“, so Sensburg.

Bild: Wahlkreisbüro Patrick Sensburg

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