Stichwort der Woche – Ende der Weihnachtszeit

Stichwort der Woche von Norbert Schnellen

brilon-totallokal:  Wenn man der Werbung eines schwedischen Möbelkonzerns Glauben schenkt haben wir heute „Knut“, also den Tag, an dem in den skandinavischen Ländern die Weihnachtszeit endet und die Weihnachtsbäume aus den Häusern geworfen werden. Gott sei Dank haben wir hierzulande diesen gefährlichen Brauch nicht und eine Verletzungsgefahr durch tieffliegende Bäume besteht momentan eher weniger. Hier endet die Weihnachtszeit eigentlich schon zum Fest der heiligen drei Könige am 6.Januar und das ist auch gut so. Früher gingen die Weihnachtstage nämlich bis zum Fest Maria Lichtmess am 2.Februar. Da wir in diesem Jahr aber schon am 8.Februar Rosenmontag haben, Weiberfastnacht schon am 4.Februar, würden sich die weihnachtliche Dekoration und der Karneval dann stark ins Gehege kommen. Natürlich könnte man beim Weihnachtsbaum das Lametta und die Kugeln durch Luftschlangen und Pappnasen ersetzen und dem Ganzen dann noch die Narrenkappe aufsetzen, aber ob das gerade sehr geschmackvoll wäre?

Ein sehr früher Ostertermin wie in diesem Jahr hat sicherlich keine Auswirkungen auf die Härte des Winters, macht diesen jedoch etwas erträglicher. Man hat Ostern und damit den beginnenden Frühling irgendwie schon etwas näher vor der Nase. Langsam merken wir, dass die Tage doch schon länger werden und auch das Wetter wirkt jetzt klarer, das Grau in Grau schwindet so allmählich dahin. Vielleicht bessert sich in den kommenden Tagen auch die Schneesituation in den Hochlagen, damit in den Krokusferien und an den Karnevalstagen auch in unseren Wintersportorten die Kasse klingelt.

In den anderen Gebieten richten wir uns also schon mal auf die Karnevalssession ein, denn bereits am kommenden Wochenende beginnen in einigen Orten, wie z.B. in Hoppecke die Karnevalsveranstaltungen und andere Orte, wie z.B. Medelon haben die erste Sitzung schon hinter sich. Also sind wir schon wieder mitten drin: Narrhallamarsch statt Jingle Bells, Kamelle statt Lebkuchen und Bier statt Glühwein. Ich fürchte nur, dass die guten Vorsätze zum Abnehmen und für ein gesünderes Leben in diesem Jahr bei vielen von uns schon sehr früh auf der Strecke bleiben werden.

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