Brilon-Totallokal: Gutgemeinte Gesetzgebung darf Arbeitsplätze in unserer Region und bewährte Technologie nicht gefährden
brilon-totallokal: Die Firma Hoppecke, aus dem gleichnamigen Briloner Ortsteil, ist ein führender Hersteller von Industriebatterien und Systemanbieter für Energiedienstleistungen. Hoppecke bietet z.B. Notstromsysteme für Krankenhäuser und Systeme für ICE´s an. „Wir sind dabei technologieneutral“, erklärte Geschäftsführer Dr. Marc Zoellner. „In manchen Fällen ist die bewährte Bleibatterie besser geeignet, z.B. für Gabelstapler in anderen Fällen die modernere leichtere, aber auch sehr viel teurere Lithium-Ionen Batterie“. Hoppecke legt, wie die gesamte Batterieindustrie, Wert auf funktionsfähiges Recycling. „Die Bleibatterie ist das am meisten recycelte Produkt auf der Welt“, so der Geschäftsführer der Metallhütte Hoppecke Dieter Henke.
Sorgen macht den Vertretern der Firma Hoppecke die im Rahmen der europäischen Chemikalien-Gesetzgebung geplante Strategie, Blei komplett zu verbieten. „Dies würde unsere Planungssicherheit bei Investitionen gefährden“, so Dr. Marc Zoellner.
Der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete Dr. Peter Liese zeigte sich beeindruckt von der Entwicklung des Unternehmens und den Innovationen der letzten Jahre. Die Produkte der Firma Hoppecke sind u.a. wichtig um die Energiewende voran zu bringen. „Durch Batteriespeicher können die Schwankungen im Bereich der erneuerbaren Energien teilweise ausgeglichen werden. In vielen Bereichen ist diese Anwendung schon ohne Subventionen kosteneffizient. Mich überzeugt auch das Konzept des Recyclings von Bleibatterien. Eine Gefährdung für Mensch und Umwelt ist praktisch ausgeschlossen. Deshalb werde ich mich dafür einsetzen, dass über die strengen Anforderungen, die bereits jetzt gelten, hinaus keine weiteren Vorgaben gemacht werden“, so Liese.
Foto: Peter Liese, hier zusammen mit den Geschäftsführern Dieter Henke und Dr. Marc Zoellner, zeigte sich beeindruckt von der Entwicklung der Firma Hoppecke und den Innovationen der letzten Jahre