Caritas Brilon: 20 Jahre Tagespflegehaus St. Petrus und Andreas

Brilon-Totallokal: „Bei uns blühen Sie auf!“ – 20 Jahre Tagespflegehaus  St. Petrus und Andreas in Brilon

brilon-totallokal: Passend zum diesjährigen Frühjahrsevent: „Brilon blüht auf!“ konnte der Briloner Caritasverband  ein ganz besonderes Jubiläum feiern. Dem Motto „Bei uns blühen Sie auf!“  wird man nun schon seit 20 Jahren im Tagespflegehaus St. Petrus und Andreas in Brilon mehr als gerecht.  Durch altersentsprechende Therapieprogramme  werden den Gästen Sicherheit und Geborgenheit geboten und alles in liebevoller Atmosphäre. Heinz-Georg Eirund, Vorstandsvorsitzender des Caritasverbandes Brilon, gehörte zu den Initiatoren der „ ersten Stunde“ und schilderte in seiner Ansprache den Werdegang dieser heute in Brilon nicht mehr wegzudenkenden Institution.

„Dem Menschen dienen!“

Dieser Leitspruch begleitet den Briloner Caritasverband  in seiner nun schon 70-jährigen Geschichte. Vor 20 Jahren leistete man Pionierarbeit, als es darum ging, ein Tagespflegehaus zu schaffen – die erste Einrichtung dieser Art damals. Man hat sich einer Herausforderung gestellt, die der demografische Wandel mit sich brachte und bringt. Es mussten wohnliche Räumlichkeiten  und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gefunden werden, die dem hohen Qualitätsbedarf entsprachen. Die EDV wurde eingerichtet  und der Aufbau eines  ehrenamtlichen  Netzwerkes  für die seelsorgliche Betreuung der Gäste nahm seinen Anfang. „Tagsüber bei uns, abends wieder zu Hause!“  Dieses damals neuartige und innovative Projekt hat sich nun seit mehr als 20 Jahren bewährt.   Als Dank   erhielten  die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Tagespflegehauses jeweils eine rote Rose – als Symbol für die hohe Wertschätzung ihrer Arbeit. Elvira Heinig, Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, betonte in ihrer Rede, dass die steigenden Anforderungen viel Kraft erfordern, gleichzeitig aber auch viel Freude, Hoffnung  und Inspiration  bringen. Auch  Ralf Bieda, einer von vier Fahrern, kann von „schönen Momenten“ und „freudigen Augen“ berichten, wenn er die Gäste morgens abholt und abends wieder nach Hause bringt.

Zum Gelingen der Jubiläumsfeierlichkeiten trug zweifelsohne auch der Auftritt der  Alphornbläser aus Altenbüren sowie der launige  Sketch von „Philomena Unweis“ (Uta Weigand) bei, die einen Pflegeplatz für ihren Ehemann sucht. Ab 13.00 Uhr begann der „Tag der Offenen Tür“, der zu  Mitmach-Aktionen wie kognitiver Beschäftigung und kreativen Gestalten  einlud.

„Feedback“

„Hut ab, liebes Team!“  Dieses Zitat aus dem Brief einer Angehörigen, deren  Vater im Tagespflegehaus liebevoll umsorgt wurde, zeigt die Wertschätzung, die den Pflegekräften gezollt wird. Singen, Spielen und immer ein offenes Ohr – all das tat ihrem Vater gut. Auch als sich sein Zustand verschlechterte, wurde man den neuen Anforderungen gerecht. Nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass die Angehörigen durch die Nutzung dieser  teilstationären Pflege für ihre  Familienmitglieder die Möglichkeit bekommen, selbst einmal „tief Luft zu holen!“

„Gegenseitige Achtung ist wie ein Lächeln – es kostet nichts, und jeder freut sich darüber.“ Dieser Spruch von Vagner  F. Lobosco hängt im Eingangsbereich des Pflegehauses. Und dem ist  nichts mehr hinzuzufügen!

 Text und Foto: Ursula Schilling

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