Höhere Aufenthaltsqualität an Wülfter Straße in Brilon

Brilon-Totallokal: Dr. Christof Bartsch – Mehr Grün statt Asphalt!

brilon-totallokal:  Die Umgestaltung der Wülfter Straße wird im Zuge eines zweiten Bauabschnitts fortgesetzt – und damit die dortige Aufenthaltsqualität weiter optimiert. Unterstützt wird die Maßnahme durch Fördermittel zur Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE). Den Zuwendungsbescheid über 221.938 Euro nahm Brilons Bürgermeister Dr. Christof Bartsch jetzt aus den Händen von Regierungspräsidentin Diana Ewert entgegen.
Bereits 2002 hatte die Stadt Brilon die Wülfter Straße im Rahmen der Dorfentwicklung in einem ersten Bauabschnitt neugestaltet. Dieser umfasste neben der Wülfter Straße auch Teile der Straßen Im Wenster und Tannenkamp. Zudem wurde in der Ortsmitte die bestehende Grünanlage erweitert und ökologisch aufgewertet.
Der nun folgende zweite Bauabschnitt soll sich räumlich direkt an den ersten anschließen und die Dorfentwicklungsmaßnahme bis zur Kreuzung Wülfter Straße / Am Kapellenstein fortsetzen. Durchgeführt wird die Umgestaltung 2016/2017 zeitgleich mit nötigen Kanalbaumaßnahmen.

Mehr Grün statt Asphalt

Der Straßenkörper wird im Zuge der Umgestaltung technisch erneuert, zudem werden die Straßenräume ökologisch aufgewertet (vor allem durch die Entsiegelung bislang asphaltierter Verkehrs- sowie Platz- und Hofflächen). Mehr Begrünung und Gestaltungselemente statt Asphalt – das entspricht somit ganz heutigen Ansprüchen an einen attraktiven dörflichen Straßenraum mit mehr Aufenthaltsqualität für Fußgänger.

Brilons Bürgermeister Dr. Christof Bartsch: „Wir freuen uns sehr, dass die Dorfentwicklung in Wülfte mit dieser Maßnahme komplettiert und damit das Dorfbild vereinheitlicht werden kann. Die Wülfter Bürgerinnen und Bürger warten seit langem darauf. Dass wir nun so weit sind, ist allen voran ein Verdienst des Ortsvorstehers Erich Canisius und dessen Einsatzes für dieses Projekt.“

Regierungspräsidentin Diana Ewert: „Die für das Projekt in Brilon bewilligten Fördermittel sind Teil eines Gesamtpakets, das jetzt einer ganzen Reihe von Kommunen in Südwestfalen zugutekommt. Insgesamt hat die Bezirksregierung Arnsberg kürzlich mehr als 1,3 Millionen Euro Fördermittel zur Integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) bewilligt. Damit bringen wir einige zukunftsweisende, spannende Vorhaben auf den Weg. Das Projekt in Brilon ist dafür ein sehr gutes Beispiel.“

INFO:

Die Maßnahme im Brilon ist eines von sieben investiven Projekten, für die im Rahmen der Integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) aktuell von der Bezirksregierung Arnsberg Fördergelder bewilligt wurden – mit einem Volumen von insgesamt rund 963.000 Euro. Genehmigt wurden neben dem Projekt in Brilon Mittel für Vorhaben der Kommunen Bad Berleburg, Warstein, Balve, Bestwig und Finnentrop sowie eines privaten Antragstellers.

Zudem wurden kürzlich sieben Integrierte kommunale Entwicklungskonzepte (IKEK) bewilligt – aus den Kommunen Arnsberg, Eslohe, Finnentrop, Geseke, Meschede, Netphen und Rüthen. Die IKEK-Genehmigungen sind mit ILE-Zuschüssen in Höhe von insgesamt rund 245.000 Euro verbunden.

Ebenso im Rahmen der ILE-Förderung wurde kürzlich darüber hinaus für vier Wegenetzkonzepte (der Städte Halver, Hallenberg, Medebach und Meschede) ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn genehmigt – mit einem Zuschussbedarf von rund 136.000 Euro.

Für alle 18 ILE-Maßnahmen bewilligte die Bezirksregierung damit jetzt insgesamt ein Förderpaket im Umfang rund 1,344 Mio. Euro.

Bild: Regierungspräsidentin Diana Ewert und Brilons Bürgermeister Dr. Christof Bartsch

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