Brilon-Totallokal: Eröffnungsveranstaltung „Hilfestelle Quartiersprojekt“ im Seniorenzentrum St. Engelbert.
brilon-totallokal: Was ist ein „Quartiersprojekt“? Hierbei handelt es sich um ein „Hilfebüro“ für Menschen aus Brilon, die Begegnung, Hilfe, Austausch oder auch ein gewisses Maß an Geselligkeit suchen. Kurz nach den Feierlichkeiten zum 70-jährigen Bestehen des Caritasverbandes Brilon eröffnete mit einer Veranstaltung das Quartiersmanagement die Hilfestelle in Brilon.
Die maßgeblichen Initiatorinnen für Brilon sind Frau Hillebrand-Morgenroth (Caritas Brilon), Frau Karen Mendelin (Senioren und Krankenhilfe) sowie Frau Annegret Reinhard und Frau Monika Matuszak (Tagespflege und Hilfe für Menschen mit Behinderung und Senioren). Die Vernetzung dieser verschiedenen Angebote und noch weitere diesem Projekt zugewandten „Teilstationen“ sollen zukünftig in Brilon zum Gelingen des „Quartiersprojektes“ beitragen.
In seiner Begrüßungsrede bedankte sich der Vorstandsvorsitzende des Caritasverbandes Herr Eirund bei den Initiatoren. Er wies in diesem Zusammenhang auf die besonderen Herausforderungen hin, die der demographische Wandel, drohende Altersarmut und der ländliche Raum mit sich bringen. Bürgermeister Dr. Bartsch dankte den Initiatoren für die Arbeit, die sie bisher erbarcht haben und weiter einbringen.
Frau Hillebrand-Morgenroth erläuterte das Hilfebüro und seine Aufgaben sowie die Vorzüge, die das „Quartier“ bietet und zeigte Möglichkeiten auf, in welcher Weise die Bevölkerung darauf zugreifen kann, um mit diesem Angebot das Leben im Alter zu verbessern.
Der Referent der Diözesan-Caritas Herr Krieger sprach in fast humorvollem Ton von den „Empty Nestern“, für manch einen ein bedauernswerter Zustand, wenn alle „ausgeflogen“ sind und der „Rest“ sein Dasein fristet. Darum könnte das „Quartiersprojekt“ eine Lotsenfunktion bekommen. Voraussetzung sei aber auch die Unterstützung durch die Kommunen. In geselliger Runde konnte anschließend noch über die Thematik geredet werden.
Text und Bild: Gerlinde Fischer