Energieeffizienz bei Heizungsanlagen macht sich bezahlt

Brilon-Totallokal: Sauerländer Initiative für Energieeffizienz bei Heizungsanlagen macht sich bezahlt

brilon-totallokal: Hochsauerlandkreis/ Berlin. Der heimische Bundestagsabgeordnete Patrick Sensburg begrüßt das neue Förderprogramm des Bundes zur Optimierung von Heizungsanlagen. Damit können Immobilienbesitzer die Optimierung bestehender Heizungsanlagen mit bis zu 30% der entstehenden Kosten fördern lassen.

Sensburg hatte sich in den vergangenen Jahren auf Initiative heimischer Mittelständler und Handwerker für ein derartiges Programm eingesetzt. „Gerade im Bereich Heizung lassen sich schon durch einige kleine Änderungen an der Heizungsanlage massive Einsparpotenziale realisieren. Wir freuen uns daher ganz besonders, dass der Bund dies nun auch mit dem neuen Förderprogramm anerkennt“, so Sensburg. „Rund 34% der in Deutschland verbrauchten Energie wird zum Heizen von Gebäuden verwendet. Das Energieeinsparpotenzial ist daher enorm und vielfach günstig zu realisieren.

Seit dem 01. August 2016 gewährt das dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstehende Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) neue Förderungen für die Heizungsmodernisierung in Gebäuden. Gefördert werden dabei sog. gering-investive Maßnahmen, mit deren Hilfe Immobilienbesitzer ihre Heizkosten ohne aufwendige bauliche Veränderungen massiv senken können. Zum einen kann dies über einen sog. ‚hydraulischen Abgleich‘ erfolgen, zum anderen durch den Ersatz alter

Heizungspumpen durch moderne, hocheffiziente Geräte. Angestrebt werden dabei die jährliche Optimierung von 200.000 Heizungsanlagen und der
Austausch von ca. zwei Millionen Pumpen. Für das Programm sind insgesamt rund 1,9 Mrd. Euro Fördermittel vorgesehen. Beschlossen sind für
das laufende Jahr 100 Mio. €; für das Jahr 2017 sind 346 Mio. € eingeplant; in den Jahren von 2018 bis 2020 sollen jährlich 470 Mio. € bereitgestellt werden. Die Förderung beträgt bis zu 30% auf Kosten für Material und professionelle Installation.

Im Gegensatz zum teuren Komplettaustausch von Heizungsanlagen oder der energetischen Sanierung von Gebäuden werden mit dem neuen Förderprogramm Maßnahmen gefördert, die sich schnell umsetzen lassen, Immobilienbesitzer wenig kosten, und die sich oftmals schon nach wenigen Jahren amortisieren. Mit der Optimierung von bestehenden Heizungsanlagen sollen so schnell und kostengünstig Effizienzgewinne und damit CO2-Einsparungen erzielt werden. So sollen bis 2020 rund 1,8 Millionen Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden.

Sensburg hatte in den vergangenen Jahren das Bundeswirtschaftsministerium und das Bundesumweltministerium immer wieder auf das enorme Einsparpotenzial dieser gering-investiven Maßnahmen hingewiesen. Unterstützung gab es dabei auch von vielen heimischen Handwerksbetrieben, die besonders auf das günstige Kosten-Nutzen-Verhältnis der Maßnahmen verwiesen. „Ich freue mich daher sehr, dass sich diese Initiative nun in dem neuen Förderprogramm niederschlägt. Das Förderprogramm wird meines Erachtens einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten, und dabei nicht nur die Umwelt, sondern auch die Geldbeutel der privaten Haushalte schonen“, so Sensburg. Nähere Informationen zu dem Förderprogramm ;Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich‘ finden Sie unter: www.patrick-sensburg.de.

Text und Bild: Stephan Vormann, Wahlkreisbüro Prof. Dr. Patrick Sensburg, MdB

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