Anbau der Sekundarschule Brilon wurde eingeweiht

Brilon-Totallokal: Gelungene räumliche Erweiterung – Anbau der Sekundarschule Brilon wurde eingeweiht.

brilon-totallokal: Die Heinrich-Lübke-Schule Brilon hat in den letzten Jahren viel erlebt.

Nach der Schließung der Eduard-Pape-Schule wurde man zur Verbundschule, im Jahr 2014 folgte ein erneuter Schulartwechsel und aus der Verbundschule wurde eine Sekundarschule mit Standorten am Steinweg und am Schulzentrum. Doch trotz zweier Gebäude wurde aufgrund so hoher Schülerzahlen wie nie zuvor der Platz zu eng, sodass nun die nächste Herausforderung anstand. Weitere Räume mussten geschaffen werden. In einem relativ kurzen Entscheidungsprozess entschied man sich für „die einzig richtige Lösung“, wie Bürgermeister Dr. Christof Bartsch betont. Das Gebäude am Schulzentrum erhielt einen Anbau, in dem sich nun die Klassenräume der fünften Klassen befinden. Doch nicht nur der Entscheidungsprozess war kurz, auch die Bauzeit betrug nur drei Monate. Bei der offiziellen Einweihung und Segnung des Gebäudetrakts Ende September skizzierte Schulleiterin Anja Strube wie schnell alles vonstatten ging und insbesondere, dass von einer Punktlandung gesprochen werden kann. Nach dem ersten Spatenstich im Mai, verließ der letzte Handwerker am 23. August nachmittags gegen halb fünf das Gebäude. Nur einen Tag später, am 24. August, bei der Einschulung der neuen Fünftklässler, konnten diese ihre neu errichteten Räume beziehen. Es sei ein Anbau, der tolle Lernbedingungen und ein schulisches Zuhause bietet. Hell, freundlich und großzügig sei er geworden, freut sich die Schulleiterin. Dafür sprach sie ein großes Danke aus. Nicht nur an den Rat der Stadt Brilon, der die Weichen zum Wohl der Kinder gestellt habe, auch an die Stadtverwaltung, die Kämmerei, die Schulaufsicht und beteiligte Firmen.

Natürlich könne in Zeiten von Schulschließungen und demographischem Wandel gefragt werden, ob wirklich ein Anbau für eine Summe von 818.000 Euro vonnöten sei, so Dr. Bartsch. Er wolle diese Frage jedoch aus mehreren Gründen mit „Ja“ beantworten. So könne bis zum Jahr 2025 von einer konstanten Schülerzahl ausgegangen werden, die Aufnahme der Flüchtlingskinder noch nicht einbezogen.  Ferner sei davon auszugehen, dass auch das Pendelverhalten unverändert bliebe. Hinzu käme, dass sich  der Auftrag der Schule in den letzten Jahren gewandelt habe und die Schule von heute mehr Raum brauche. Somit habe man mit dem Anbau eine gute Entscheidung für den Lebensstandort Brilon getroffen.

Über diese Entscheidung freuten sich bei der Einweihungsfeier auch die Schülerinnen und Schüler, die die Veranstaltung mit künstlerischen Beiträgen mitgestalteten.

Text und Bild: Annika Schröder

Teilen Sie diesen Bericht mit Ihren Freunden