Krankenhaus Brilon: Gemeinsam für das Leben lernen

Brilon-Totallokal: Briloner Krankenpflegeschule begrüßt neue Auszubildende

brilon-totallokal: „Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen“, zitiert Andreas Engel, Schulleiter der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Brilon, Aristoteles und weckt dabei die unterschiedlichsten Assoziationen in den Köpfen seiner neuen Schützlinge. Eine Mischung aus Vorfreude, Aufregung und einer leichten Anspannung bestimmt ihre Mimik, gespannt lauschen sie seinen Grußworten. Am Dienstag, den 04.10.2016, begrüßte die Ausbildungsstätte des Krankenhauses Maria-Hilf Brilon 30 neue Auszubildende.

„Sie haben sich für einen Beruf entschieden, in dem Sie tagtäglich mit Menschen zu tun haben werden. Kein Tag wird wie der andere sein; jeder Tag wird eine neue Herausforderung bereithalten“, stimmte Schulleiter Andreas Engel die Auszubildenden auf ihre neue Aufgabe ein. So vielseitig wie der berufliche Alltag der angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger/innen, so vielfältig sind auch ihre Lebensverläufe.

Während die einen gerade erst die Schule verlassen haben und nun ihre erste Ausbildung beginnen, haben die anderen bereits eine Berufsausbildung oder ein Studium abgeschlossen und haben sich nun für eine Tätigkeit in der Pflege entschieden. Ein Teil von ihnen ist in Deutschland aufgewachsen und spielt mit dem Gedanken, vielleicht irgendwann einmal ins Ausland zu gehen, ein anderer Teil wiederum hat seine Heimat bereits verlassen und beginnt nun in Deutschland ein neues Leben. Unterschiedliche Voraussetzungen, Entscheidungen und Lebenswege, die sie alle letztlich hierher geführt haben.

Jeder von Ihnen bringt Erfahrungen, Kompetenzen und Fertigkeiten mit, mit denen er die Gemeinschaft bereichern kann. Nicht nur fachlich können sie sich gemeinsam entwickeln, voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen. Die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe und Lebensgeschichten ermöglichen es den Auszubildenden auch, sich menschlich weiterzuentwickeln und den eigenen Horizont zu erweitern. Damit legen sie nicht zuletzt ein wesentliches Fundament für ihr Berufsleben. Denn bei kaum einem Beruf ist der menschliche Austausch, die Fähigkeit den Menschen, seine Bedürfnisse, seine Sorgen und Ängste zu erkennen, zu verstehen und mit ihnen umzugehen, wichtiger als im Bereich der Krankenpflege.

Text und Bild: Julia Gördes

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