Brilon-Totallokal: Mit immer mehr Billigangeboten versuchen viele Energieversorger Kunden zu gewinnen
brilon-totallokal: Mit immer mehr Billigangeboten versuchen viele Energieversorger Kunden zu gewinnen. So werden mit Hilfe von hohen Boni die Verbraucher geködert und der eigentliche Preis verschleiert. Doch das vermeintliche Schnäppchen kann sich für den Kunden am Ende als böse Überraschung entpuppen. Durch die hohen Boni sind viele Angebote nicht kostendeckend, sodass in der Regel nach einem Jahr eine deutliche Preiserhöhung erfolgt. Diese ist oftmals als Werbung getarnt oder es geht aus dem Schreiben nicht hervor, ob es sich tatsächlich um eine Preisanpassung handelt. Kündigt der Kunde seinen abgeschlossen Vertrag demnach nicht rechtzeitig, steigen seine Kosten für Strom und Gas im darauffolgenden Jahr deutlich an und unterm Strich war das vermeintliche Schnäppchen sogar teurer als das Angebot der örtlichen Stadtwerke.
Die Methoden seien „an der Grenze zum unlauteren Wettbewerb“, sagte der Energieexperte der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, Udo Sieverding, der Deutschen Presse-Agentur. In den Mitteilungen an die Kunden werde die Preiserhöhung oft unklar formuliert, in langen Texten versteckt oder mit einem neuen und teureren Angebot verknüpft.
Die Stadtwerke Brilon haben sich hier bewusst für einen anderen Weg entschieden und bieten ihren Kunden anstelle von Boni mit anschließenden Preiserhöhungen lieber faire und preiswerte Tarife mit langer Preisgarantie an. Dadurch werden die Stadtwerke Brilon auch in 2017 ihre Preise für Strom und Gas konstant halten können.
Quelle: Friederike Winckler