Leserbrief: Drei Milane auf einen Streich und der HSK tut nichts

Leserbrief:  Alle drei Rotmilane wurden mit einem Streich vom Windrad in Scharfenberg erschlagen

brilon-totallokal:  Man kann beim HSK auf die neuen Abstandsregeln verweisen. Es ist sinnlos! Sie gelten nach dem Verwaltungsgerichtshof München nunmehr als „allgemein anerkannter Standard“. Nach dem Bundesverwaltungsgericht entfällt damit der widersprechende NRW-Leitfaden. Im Kreishaus interessiert man sich weder für erschlagene Milane noch für den maßgebenden Artenschutzstandard. Statt dessen genehmigt man neue Vogel-Schredder-Maschinen auf dem Windsberg und Auf der Haar.

Für beide Flächen sind nicht einmal Artenschutzgutachten nötig. Analogie zu einer anderen Fläche reicht! Die Erörterungstermine kommen den Vertretern des Naturschutzes vor wie Schaulaufen, nichts als Schaulaufen. Der VUNH hat jetzt eine Beschwerde bei der EU-Kommission wegen Verletzung des Artenschutzes eingereicht. Bleibt zu hoffen, dass die EU-Kommission dem LANUV und dem HSK beibringt, wie Artenschutz geht.

Leserbriefe bilden die Meinung des Verfassers, nicht der Redaktion.

Quelle: Katharina Völlmecke, Sprecherin der Vernunftwende NRW (VUNH Verein für Umwelt und Naturschutz im Hochsauerland e.V.)

 

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