Freuen Sie sich schon jetzt auf ein paar nette Tage in Polizeigewahrsam?!


Karneval im Hochsicherheitstrakt: Stichwort der Woche, von Norbert Schnellen…

brilon-totallokal:    Für die bevorstehenden Karnevalsveranstaltungen sind in diesem Jahr verstärkte Sicherheitsmaßnahmen geplant. Dadurch sollte man sich das Feiern sicher nicht vermiesen lassen. Wenn aber, „bis an die Zähne bewaffnete“ Sicherheitskräfte auf Horden von Maskierten treffen, können natürlich Konflikte entstehen. Zu Ihrer Sicherheit nachfolgend ein paar Tipps, welche Kostümierungen man in diesem Jahr nicht unbedingt verwenden sollte:

Indianer – Dunkler Teint, schwarze Haare und schwer bewaffnet, freuen Sie sich schon jetzt auf ein paar nette Tage in Polizeigewahrsam und den anschließenden Flug in einen sicheren Drittstaat in Nordafrika. Billiger kommen Sie nie wieder nach Tunesien!

Cowboy – Lernen Sie nette Ordnungshüter näher kennen. Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Colt sehr vorsichtig auf den Boden legen, machen Sie keine unbedachten Bewegungen dabei und leisten Sie keinen Widerstand bei der erkennungsdienstlichen Erfassung. Merke, auch der beste Revolverheld hat gegen eine Maschinenpistole keine Chance.

Clown – Das verstärkte Auftreten von sogenannten Horrorclowns lässt auch diese Verkleidung nicht mehr als unbedingt ratsam erscheinen. Wenn Sie sich dann noch mit einem quietschenden Plastikhammer bewaffnen möchten, sollten Sie sich schon im Vorfeld um einen guten Strafverteidiger kümmern.

Haremsdame – Die Diskussion um eine Vollverschleierung ist noch nicht ausgestanden. Mit einer Burka oder einer Gesichtsverschleierung sollten Sie vor allen Dingen nicht in die Nähe von glatzköpfigen jungen Männern mit Springerstiefeln kommen (es sei denn, dabei handelt es sich ebenfalls nur um eine Verkleidung). Außerdem sollten „vollschlanke Personen“ eine solche Kostümierung vermeiden. Der Verdacht auf einen Sprengstoffgürtel kann sehr dramatische Folgen für Ihre körperliche Unversehrtheit haben.

Känguru – Die Polizisten im HSK sind inzwischen Profis im Einfangen dieser Tiere. Anschließend geht’s dann ab nach Deifeld oder Langeln, wo man dann sein Fläschchen bekommt. Gut, von allen vorgenannten Konsequenzen ist das sicher noch die angenehmste.

Viel Spaß beim Karneval!

Ihr Norbert Schnellen

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