Brilon-Totallokal: Vom 4. bis zum 11. März fand die diesjährige Skifahrt des Gymnasiums Petrinum statt
brilon-totallokal: Dabei verbrachten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 traditionell eine Woche im Zillertal. Dabei hatten alle Schüler mit wechselnden Bedingungen zu kämpfen.
In den frühen Morgenstunden des 4. März‘ startete das Unternehmen Skifreizeit 2017 im Briloner Schulzentrum. Nach einer zähen Hinfahrt erreichten die 74 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8a, 8b und 8c schließlich das Zillertal. Auspacken und Abendessen standen am späten Samstagabend nur noch auf dem Programm, bevor es dann Sonntagmorgen zum ersten Skitag ging. Der Wettergott meinte es nicht gut mit der Achtklässlern, denn den ganzen Tag schneite es, sodass die Sicht sehr schlecht war. Zugute kam den Anfängern hier der erste Skitag in Willingen, bei dem sie schon erste Erfahrungen auf Ski machen konnten. Am zweiten Skitag gab es dann die ersehnte Sonne. Bei guter Sicht erarbeiteten sich nun alle Gruppen die verschiedenen blauen, roten und schwarzen Pisten des Hochzillertals und einige Fortschritte zum parallelen Carvingschwung konnten gemacht werden.
Am dritten Tag kehrte der Schneefall wieder zurück, sodass bereits mittags abgebrochen werden musste. Der nächste Tag brachte wieder bessere Sicht, sodass die Laune bei den Schülern wieder stieg und der Spaß am Skifahren zurückkehrte. Am Morgen des fünften Tags verloren viele beim Blick aus dem Fenster erneut die Lust: Regen! Auch die Informationen aus den höheren Lagen verhieß nichts Gutes, sodass nur eine kleine Gruppe Schüler dem schlechten Wetter trotzte und mit zwei Skilehrern im Schlepptau mit viel Gesang dennoch das Skigebiet unter die eigenen Latten nahm. Alternativ gingen die Schüler Schwimmen oder verbrachten den Vormittag bei einem Wissensquiz.
Am letzten Tag meinte es der Wettergott dann noch einmal gut, sodass sich alle Achtklässler mit einem guten Gefühl von den Pisten verabschieden konnten. „Wir haben flexibel auf die täglich wechselnden Begebenheiten reagiert und unser Möglichstes getan, den Schülerinnen und Schülern ein abwechslungsreiches Programm zu bieten. Ich denke, es hatten alle Spaß und keiner ist zu kurz gekommen – weder auf der Piste, noch beim Nachmittags- bzw. Abendprogramm“, freute sich Fahrtenleiter Stefan Kleinewalter, dass die Stimmung im Jahrgang trotz der widrigen Verhältnisse während der Woche gut blieb.
Denn neben dem Skifahren standen auf der Jahrgangsfahrt auch soziale Aspekte im Vordergrund. So musste jede Klasse ein eigenes Abendprogramm vorbereiten. Bei allen drei Klassen wurden zahlreiche Mini-Spiele durchgeführt. Diese waren unter anderem eingebettet in ein Bingospiel und Mensch ärgere dich nicht. So mussten die Schüler zum Beispiel einen kleinen Parcours im Eierlaufen bestehen, Gummibärchen mit dem Mund im Mehl ausfindig machen oder einen Luftballon zum Platzen bringen. An einem Abend wurde zudem das Supertalent aus Uderns gesucht. Jedes Zimmer musste sein Talent unter Beweis stellen. Die einen sangen ein Lied, andere interpretierten einen Abend in einer Disco und wieder andere performten Cups Lyrics. Am Ende wurde der Auftritt der Lehrer zum Lied „Schwarze Natascha“ von Peter Wackel zum Sieger gekürt. Auch beim alljährlichen Tischtennisturnier gab es einen Sieger: Hier wurde Samet Coskun als bester Schüler prämiert.
Am letzten Abend stand dann noch die Abschlussdisko auf dem Programm. Bevor hier richtig wild getanzt wurde, mussten die einzelnen Skigruppen noch einen Liedbeitrag vorstellen, der das Erlebte der Woche verarbeiten sollte. Neben vielen schönen und kuriosen Erlebnissen der Gruppen war hier natürlich das Wetter auch ein wesentlicher Bestandteil, sodass sicher bei den Schülern neben den wechselnden Bedingungen viele Höhen und Tiefen der Skifreizeit in Erinnerung bleiben.
Quelle: Torben Stratenschulte, Sportlehrer Petrinum