Brilon-Totallokal: Neue Geschäftsführerin am Städtischen Krankenhaus Maria-Hilf Brilon
brilon-totallokal: Mit Beschluss vom 12. Mai hat die Gesellschafterversammlung Frau Sonja G. Drumm zur neuen Geschäftsführerin der Krankenhaus Maria-Hilf Brilon gGmbH bestellt. Die 49jährige Gesundheitspädagogin und Diplom-Gesundheitsökonomin ist verheiratet und wohnt in Sehnde bei Hannover. Seit 26 Jahren ist sie als Beraterin und Geschäftsführerin von Krankenhäusern tätig und hat vor allem in Krankenhäusern kommunaler Trägerschaft weitreichende Erfahrungen gesammelt. „Dies war uns bei der Auswahl der neuen Geschäftsführung besonders wichtig, denn die Besonderheiten der kommunalen Trägerschaft machen eine konstruktive Zusammenarbeit mit den politisch besetzten Gremien und die Beachtung der Anforderungen des Kommunalrechts erforderlich“, so Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Christof Bartsch bei der Vorstellung der neuen Geschäftsführerin.
Frau Drumm tritt die Nachfolge von Margit Schmaus an, deren sechsmonatiges Engagement mit der Kündigung kurz vor Ablauf der Probezeit am vergangenen Donnerstag sein Ende fand. Bartsch dazu: „Frau Schmaus hat sicherlich einige gute Projekte in Gang gesetzt, die wir natürlich auch weiter verfolgen werden, dies allerdings eher kooperativ als konfrontativ. Frau Schmaus hat stets die guten Aussichten und das Potenzial des Hauses sowie des dort etablierten Konzepts betont. Dass sie das nunmehr nach der Kündigung auf verschiedenen Medienkanälen gänzlich anders kommuniziert, ist arg befremdlich und wenig professioneller Stil. Aber Kommunikation hat sich ohnehin nicht als eine Stärke der ehemaligen Geschäftsführerin erwiesen. Es liegt mir aber fern, auf demselben Niveau nachzukarten. Wir müssen in der jetzt beginnenden Zukunft vielmehr nachweisen, dass die Ersteinschätzung von Frau Schmaus die richtige war.“
Und die Zukunft gestalten soll nun Sonja Drumm. Oberstes Ziel ihres Auftrags ist die Standortsicherung und im besten Fall der Ausbau des Standorts. Frau Drumm: „Mir ist wichtig, die bereits vorhandenen guten medizinischen Strukturen zusammen mit allen Verantwortlichen zu festigen und zukünftig im Sinne einer guten Kooperation mit den Zuweisern und Partnern weiter auszubauen.“
Die vom Rat und den Gremien bestimmten Ziele sind nur im Miteinander aller Akteure erreichbar, das heißt im Miteinander von Geschäftsführung, politisch Verantwortlichen und vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Letztere haben sich in den vergangenen zwei turbulenten Jahren als die Konstanten herausgestellt, die mit ihrer Fachlichkeit und ihrem Engagement das Haus tragen. Dies wird für die Zukunft ebenso unverzichtbar sein wie das klare Bekenntnis der Briloner Bevölkerung zum Maria-Hilf, denn letztlich lebt ein Krankenhaus von Fallzahlen, die in erster Linie durch die standortnahe Bevölkerung geliefert werden können. Die Zukunft des Hauses liegt in der Verantwortung aller und ein kommunales Krankenhaus ist stets ein Bürgerkrankenhaus: getragen von den Bürgern und Garant einer wohnortnahen medizinischen Versorgung der Bürger. Das bleibt der Anspruch aller Verantwortlichen.
Quelle: Stadt Brilon / Bild: Ulrich Trommer