Zukunft EUROPA – Europas Zukunft

„Die Europäische Union – Nur ein Zusammenschluss von 28 Mitgliedsstaaten oder mehr?“

brilon-totallokal: HSK.  Mit dem Gesamtthema „Die Europäische Union – Nur ein Zusammenschlussvon 28 Mitgliedsstaaten oder mehr?“ führte das Kolping Bildungswerk, BezirksverbandHochsauerland/Waldeck in Zusammenarbeit mit der Gesellschaftspolitischen Akademie desKolping-Bildungswerkes Paderborn gGmbH ein viertägiges EUROPASEMINAR vom 15. bis 18. Mau durch.

Europa beschäftigt die Gemüter seit der Unruhe auf den Finanzmärkten, der zunehmenden Flüchtlingskrise und der Krise in Griechenland immer mehr. Fragen nach dem Miteinander in Europa werden und wurden neu aufgeworfen. Das Sprichwort „Beim Geld hört die Freundschaft auf.“ bekommt eine neue Aktualität.

Dieses Seminar konnte einen kleinen Blick hinter die Kulissen in Europa gewähren und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Basiswissen zur Europäischen Union vermitteln. Die Zukunft der Europäischen Union und die Arbeit des Europäischen Parlaments kamen zur Sprache.

Beim Einstieg in dieses Europaseminar im Gästehaus Hotel Bären, in Oberharmersbach/Schwarzwald ging es unter Leitung von Franz Josef Japes zunächst um die Frage, unter welchem Aspekt im Jahre 1951 die Gründungsmitglieder der EU die damalige Werte- und Solidargemeinschaft und somit die Gründungsidee eines geeinten Europas gesehen haben und wie sich nun in den vergangenen Jahren diese gewollte Idee durch die verschiedensten Krisen (Humanitäre Krise,Währungskrise, Soziale Krise, Vertrauenskrise und Legitimationskrise) verändert hat.

Im Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz e.V., in Kehl, erfuhr die interessierte Gruppe am 2. Tag durch Herrn Schulze-Wethmar, dass die Politik der Europäischen Union im Laufe der Jahre in vielen Bereichen ein hohes Maß an Sicherheit für Verbraucher (z. B. Rechte für Reisende, Haustürgeschäfte und sonstige Geschäftspraktiken) geschaffen hat.

Per Busfahrt über die Europabrücke von Kehl nach Straßburg verstand es Frau Holmer den Bildungswilligen aus dem Sauerland bei der Stadtführung  die Institutionen der Europäischen Union in Straßburg näher zu bringen. Nach der Mittagspause in einem romantischen Restaurant an der Ill schloss sich eine kleine Elsassfahrt nach Obernai und weitere Dörfer an der elsässischen Weinstraße an.

Der 3. Tag stand ganz im Zeichen der europäischen Politik. Bereits am Vormittag konnte Herr Dr. Stefan Woltersdorff in Straßburg den Teilnehmenden vermitteln, dass die heutige Politik in der (politischen) Geschichte ihre Wurzeln hat.  Die besonderen städteplanerischen Herausforderunge für die europäische „Hauptstadt“ Straßburg kommen zur Sprache. Die Bedeutung Straßburgs für Europa, die Bedeutung Europas für Straßburg und die Region werden ebenfalls in den Blick genommen. Diese Führung durch das Europäische Viertel endet am Europaparlament.

Hier im Europäischen Parlament wurde das vereinbarte Gespräch mit dem heimischen Europaabgeordneten Dr. Peter Liese, MdEP, erwartet. Herr Liese ist erfreut, Besuchern aus dem heimischen Wahlkreis zu begegnen und berichtet kurz über die „Alltagsgeschäfte“ und die möglichen Umsetzungen in erforderlichen Sitzungen, Ausschüssen und Gesprächen. Herr Jan Praest, Mitarbeiter von Herrn Liese, erläutert bei einem Rundgang im Parlamentsgebäude die Zusammensetzung des Europäischen Parlamentes.

Auf der Rückfahrt von Straßburg nach Oberharmersbach erfolgt noch ein lohnenswerter Abstecher in die historische Stadt Gengenbach. Hier erfolgt durch den langjährigen Kolpingbruder Werner Fuchs eine super Stadtführung!

Am letzten Seminartag wurde nach Zusammenfassung und Auswertung die Heimreise über die „Schwarzwaldhochstraße“ angetreten!

 

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