Baustart für Arbeiten an Kreisverkehr in Bigge sowie Carlsauestraße

Brilon-Totallokal: Baustein für Baustein entsteht die neue Innenstadt für Olsberg und Bigge

brilon-totallokal: Olsberg/Bigge. Bis Ende des Monats ist die Umgestaltung des ersten Abschnitts der Bahnhofstraße abgeschlossen. Dann geht es nahtlos an zwei markanten Punkten weiter: Voraussichtlich ab Montag, 31. Juli, wird der Abschnitt der Carlsauestraße zwischen dem Kreisverkehr „Markt“ und der Einfahrt zum Lidl-Markt umgestaltet. Und in Bigge entsteht voraussichtlich ab Montag, 14. August, im Knotenpunkt von Haupt- und Stadionstraße ein Kreisverkehr.

In der Carlsauestraße sollen eine schmalere Fahrbahn für Autos und Lkw sowie großzügige Bürgersteige dazu einladen, sich in Olsberg wohlzufühlen – ebenso wie mehr Grün im Straßenraum. Beispiele, wie es künftig aussehen wird, seien schon jetzt in der Ruhrstraße oder in der Bahnhofstraße zu sehen, erläutert Hubertus Schulte, Leiter des Fachbereichs Bauen und Stadtentwicklung.

Im Bereich der Straße Zur Rutsche wird die Fahrbahn der Carlsauestraße etwas ausgeweitet – hier entsteht eine Abbiegehilfe für Linksabbieger. Bevor die eigentliche Umgestaltung beginnt, nimmt die Stadt Olsberg im Umfeld des Marktes Kanalbaumaßnahmen vor.

Die Arbeiten in der Carlsauestraße sollen voraussichtlich bis Ende der Herbstferien dauern. In dieser Zeit gilt für den Straßenabschnitt zwischen der Lidl-Zufahrt und dem Olsberger Markt eine Einbahnstraßenregelung – befahren werden kann die Carlsauestraße dann nur von der Umgehungsstraße kommend in Richtung Markt. Hintergrund: Aus dem südlichen Kreisgebiet sind viele Schulbusse über diesen Streckenabschnitt zum Bahnhof Olsberg unterwegs, wo die jungen Menschen entweder die örtlichen Schulen besuchen oder aber in weitere Busse und Bahnen umsteigen.

Diese Anschlüsse müssen erreicht werden, weiß Udo Dünnebacke von der gemeinsamen Straßenverkehrsbehörde der Stadt Olsberg und der Gemeinde Bestwig: „Ansonsten würde die gesamte Schülerbeförderung zusammenbrechen.“ Für den Autoverkehr stadtauswärts steht während der Bauphase die Strecke über Ruhrstraße, Hauptstraße und Umgehungsstraße zur Verfügung; die Busse der Verkehrsgesellschaften werden zudem die Bruchstraße bis zur Umgehungsstraße nutzen.

Ab Mitte August folgt dann der Bau des Kreisverkehrs Bigge. Begonnen wird auf der südlichen Straßenseite, auf der sich auch das Erikaneum befindet, erläutert Projektlei-ter Martin Funke vom Hochsauerlandkreis; anschließend wechseln die Arbeiten auf die andere Straßenseite, bevor der eigentliche Kreisel entsteht. Zudem werden westlich und östlich des Kreisverkehrs Querungshilfen in die Fahrbahn der Hauptstraße gebaut; ebenso in der Stadionstraße südlich der Bigger Schützenhalle.

Während der Bauphase, die bis Ende November abgeschlossen sein soll, wird die Stadionstraße unmittelbar an der Hauptstraße abgebunden. Auf der Hauptstraße selbst soll – so lange dies mit Blick auf den Baufortschritt machbar ist – ein zweispuriger Auto-verkehr in beiden Fahrtrichtungen möglich bleiben. Unmittelbar mit Beginn der Arbeiten wird auf der Hauptstraße das Stopp-Schild in Fahrtrichtung Ortskern Bigge entfernt – „der Verkehrsfluss wird dann sogar besser sein als momentan“, erwartet Martin Funke.

Sobald es an die eigentliche Fahrbahn geht, wird eine einspurige Verkehrsführung gelten, die dann per Baustellenampel geregelt wird. Durch das Abbinden der Stadionstraße kann vom Busverkehr die Haltestelle am Bigger Bahnhof aus Fahrtrichtung Winterberg und aus und in Fahrtrichtung Elleringhausen/Bruchhausen nicht mehr bedient werden.

Daher wird in der Straße Ruhrufer im Bereich des Pflanzenmarktes eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. Und im Bereich von Ruhr- und Hauptstraße müssen Bus-Nutzer, die Richtung Winterberg/Hallenberg unterwegs sind, zu den Haltestellen auf der nördlichen Straßenseite wechseln, betont Udo Dünnebacke – durch die Einbahnstraßenregelung in der Carlsauestraße führen die ent-sprechenden Buslinien durch Bigge über die Umgehungsstraße.

Das Bauprojekte dieser Größenordnungen niemals ohne Einschränkungen umzusetzen seien, unterstreicht Bürgermeister Wolfgang Fischer. Wie schon bislang soll ein intensiver Dialog zwischen Stadtverwaltung, Anliegern und Gewerbetreibenden stattfinden, um den bestmöglichen Weg durch die Bauphase zu finden. Eine moderne und attraktive Innenstadt werde am Ende allen zugutekommen und ein entscheidender Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Gesamtstadt sein.

Gemeinsam mit der Fachwelt Olsberg gibt die Stadtverwaltung zudem wieder eine handliche Info-Karte heraus, die Verkehrswege und Parkmöglichkeiten optisch darstellt. Die Karte kann in Kürze kostenlos in den Mitgliedsbetrieben der Fachwelt Olsberg sowie im Rathaus mitgenommen werden.

Foto: Gemeinsam mit der Fachwelt Olsberg gibt die Stadtverwaltung wieder eine handliche Info-Karte heraus, die Verkehrswege und Parkmöglichkeiten optisch darstellt.

Quelle: Jörg Fröhling, Hochsauerlandwasser GmbH / Bildnachweis: Stadt Olsberg 

Teilen Sie diesen Bericht mit Ihren Freunden