Buchvorstellung „Vergangene Zeiten“ vom Briloner Heimatbund

Brilon-totallokal: Der Briloner Heimatbund entschloss sich die wertvollen Aufzeichnungen als ein Buch zu veröffentlichen…

brilon-totallokal: Bei schönem Wetter trafen sich am Samstag, dem 19.08.2017, im Garten von Haus  Hövener, einige Mitglieder und Interessenten zu der Buchvorstellung  „Vergangene Zeiten“,  über die Geschichte der  Menschen in Brilon in den Jahren 1933- 1939. Der Briloner Heimatbund entschloss sich die wertvollen Aufzeichnungen als ein Buch zu veröffentlichen, da viele begehrten die Aufzeichnungen selbst zu besitzen. Vor vielen Jahren fiel  Winfried Dickel das Manuskript Briloner Nachlese des ehemaligen Architekten  Heinrich Hesse in die Hände, und beim Lesen wurden  ihm die Bedeutung und der Wert des Manuskripts für die Stadtgeschichte bewusst.

Im Streifzug durch die kleine Stadt Brilon beschreibt der Autor, wie die Handwerker hießen und arbeiteten, wie die Bäuerin den Haushalt zusammenhielt und welche Streiche Kinder und Jugendliche ausheckten. Heinrich Hesse beschreibt die Kargheit des Lebens der Briloner zu damaliger Zeit aber auch die schönen Seiten des Alltags. Die Ausführungen beginnen mit der Einschulung in der neuerbauten Engelbertschule im Jahre 1933 und enden mit dem Beginn des zweiten Weltkrieges. Der Text wurde von Herrn Dickel durch Fotos aus den Archiven Lüke-Thiele-Hegel, Herbert Schleich, Fritz Heizig, Hans-Martin Köster, des Museums Haus Hövener, des Briloner Heimatbundes und der Briloner Chronik ergänzt. Ein Buch das viele Erinnerungen bei manch einem erweckt und zum schmunzeln verleitet aber auch an die harte Zeit denken lässt. Dieses Buch ist ein wichtiges, ergänzendes Dokument der Briloner  Geschichte. Die Aufzeichnungen sind den Familien von A wie Alten Hessen bis W wie Wreden Wässerchen gewidmet.

Zu früheren Stadtgeschichte gibt es fundierte Aufsätze des Stadtgeschichtsforschers Gerhard Brökel sowie eine Zusammenfassung der Stadtgeschichte der Jahre 1816 bis 1918 des Landesarchivdirektors   Alfred Bruns und die Chronik der Stadt Brilon der Jahre 1984 bis 2016 des Herausgebers Winfried Dickel für die neuere Stadtgeschichte. Indem Zusammenhang sind die Bildbände von Bernhard  Weber  und die plattdeutschenbände von Herbert Schleich zu erwähnen.   

Für alle Interessenten  ist das Buch im Museum Haus Hövener für 15,00 Euro erhältlich.

Der Briloner Heimatbund-Semper Idem e.V. verknüpft erfolgreich die Vergangenheit mit der Gegenwart und der Zukunft in verschiedenen Arbeitsbereichen. Neue Mitglieder, die sich gern in die heimatliche Aktivitäten in Bereichen wie zum Beispiel  Denkmalpflege, Altstadtrundgang, Karst und Höhlenforschung oder Archiv einbringen möchten, sind herzlich willkommen.

Quelle:  Text und Foto, Katharina Maschka

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