Der BRILONER ANZEIGER im Gespräch mit Christian Leiße und Stefan Scharfenbaum über die Vorteile der W.I.B. Bonuskarte

Brilon-Totallokal: W.I.B. (= Wir In Brilon) Bonuskarte, eine Karte für alle

brilon-totallokal: Nachdem der Fachausschuss des Briloner Gewerbevereins – Prima Brilon – Anfang Oktober diesen Jahres die W.I.B. (= Wir In Brilon) Bonuskarte eingeführt hat, standen der 1. Vorsitzende des Gewerbevereins, Christian Leiße, und der Vorsitzende des Fachausschusses Prima Brilon, Stefan Scharfenbaum, dem BRILONER ANZEIGER für ein erstes Fazit zur Verfügung. Eine Karte für alle, war das Ziel und so werden die Bonuskarten-Inhaber seit dem 1. Oktober in über 40 Geschäften, Restaurants und Cafés für ihren Einkauf mit Sammelpunkten belohnt. Aber nicht nur zahlreiche Einzelhändler nehmen an dem neuen System teil, sondern auch die Autohändler in Brilon.

BRILONER ANZEIGER: Wo liegen die Vorteile der Prima Brilon Bonuskarte für den Kunden und wie funktioniert das System?
Christian Leiße: Es geht darum, die Kunden, die regelmäßig in der Briloner Geschäftswelt einkaufen gehen, zu belohnen. So werden bei jedem Einkauf in den teilnehmenden Betrieben Punkte auf die Bonuskarte des Kunden gebucht. Für jeden bezahlten Euro erhält man einen Punkt. Ein Punkt auf der Bonuskarte hat einen Gegenwert von einem Cent. Kauft man also für 500 Euro ein, werden dem Kunden 500 Punkte auf die Karte gutgeschrieben, die einen Gegenwert von 500 Cent, sprich fünf Euro, haben. Punkte kann der Kunde solange sammeln, bis er sie in einem der angeschlossenen Betriebe bei seinem Einkauf oder Restaurant-Besuch verrechnen lassen möchte. So kann sich jeder für seine Treue zum stationären Handel belohnen. Die angeschlossenen Betriebe sind unter www.prima-brilon.de/bonuskarte einzusehen.

BRILONER ANZEIGER: Wie viele Händler aus welchen Brachen beteiligen sich bereits?
Stefan Scharfenbaum: Wir hatten bereits beim Starttermin Anfang Oktober über 40 teilnehmende Betriebe und wir freuen uns, dass es jetzt bereits die nächsten Anfragen von Kollegen gibt, sich ab 2018 auch am System zu beteiligen.

BRILONER ANZEIGER: Was muss der Kunde machen, um die Karte zu bekommen? Wer hilft bei Problemen und wie sieht es mit der Sicherheit der Daten bzw. bei Verlust der Karte aus?
Christian Leiße: Die Karte kann bei allen teilnehmenden Betrieben erworben werden. Gegen Vorlage des Personalausweises und Zahlung einer Schutzgebühr von fünf Euro kann man die W.I.B.-Karte sofort mitnehmen und auch gleich zum Einsatz bringen. Bei Problemen mit der Karte kann man sich an die BWT wenden, die bei der Lösung behilflich sein wird. Die Sicherheitsstandards für die Daten sind enorm hoch, da es sich um „elektronisches Geld“ handelt, welches wir treuhänderisch in Form von Bonuspunkten für unsere Kunden verwalten. Das System unterliegt – genau wie alle Banken – der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin.

BRILONER ANZEIGER: Ist die Karte nur etwas für Briloner oder auch für Kunden von außerhalb?
Stefan Scharfenbaum: Die Karte ist für jeden interessant, der gerne in Brilon einkauft. Wir haben sehr viele Karteninhaber aus Olsberg, Marsberg, Willingen und den umliegenden Ortschaften.

BRILONER ANZEIGER: Wie kommt die Karte bisher bei den Kunden an?
Christian Leiße: Die Kunden, die die Karte bereits zum Einsatz bringen, sind begeistert. Neben der Weihnachtsaktion „Treue wird belohnt“ hat man nun eine Möglichkeit, auch im Laufe des gesamten Jahres Punkte zu sammeln. Außerdem zeigt der Kunde damit, dass er sich mit Brilon als Einkaufsstadt identifiziert.

BRILONER ANZEIGER: Warum ist es aus Sicht des Gewerbevereins ein gutes und sinnvolles System?
Stefan Scharfenbaum: Wir wollen unsere Kunden an die Region binden. Brilon hat viel zu bieten und mit einem Einkauf in Brilon kann man sich dann später selber belohnen, wenn man z. B. mit seinen gesammelten Punkten sich neue Schuhe kaufen kann oder ein gutes Buch.

BRILONER ANZEIGER: Hilft das System aus ihrer Sicht, die Kunden wieder in die Innenstädte zu locken bzw. an den Einkauf vor Ort zu binden?
Christian Leiße: Ja, ganz klar. Das ist ja auch die Motivation für uns Händler, an dem System teilzunehmen. Wir sind der festen Überzeugung, dass durch die W.I.B.-Karte noch mehr Kunden dauerhaft an das attraktive Angebot von Brilon gebunden werden können. Wir sind mit dieser Bonuskarte die einzige Gemeinde in weitem Umkreis und unterstreichen damit auch die Innovationskraft der Briloner Geschäftswelt.

BRILONER ANZEIGER: Haben weitere Händler die Möglichkeit, sich an der Prima Brilon Bonuskarte zu beteiligen und welche Anschaffungskosten kommen dann auf sie zu?
Stefan Scharfenbaum: Selbstverständlich haben weitere Händlerkolleginnen und -kollegen die Möglichkeit mit einzusteigen. Wichtig ist die Mitgliedschaft im Gewerbeverein Brilon „Prima BRILON“. Die Kosten setzen sich individuell nach Betriebsgröße zusammen und können gerne im persönlichen Gespräch mit Herrn Leiße oder mir erörtert werden.

BRILONER ANZEIGER: Nutzen Sie selber die Karte?
Christian Leiße: Natürlich habe ich eine Karte in meiner Geldbörse und sammele fleißig Punkte. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit macht sich das Erfüllen des Wunschzettels punktemäßig bemerkbar.
Stefan Scharfenbaum: Natürlich!

Quelle: Steffi Wegener, Briloner Anzeiger

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