Volles Haus beim jährlichen Kolping-Termin mit Olsbergs Bürgermeister

Brilon-Totallokal: Eine Veranstaltung, die schon eine kleine Tradition geworden ist

brilon-totallokal: Olsberg. Schon seit neun Jahren informiert Bürgermeister Wolfgang Fischer regelmäßig im November in einer öffentlichen Veranstaltung der Kolpingsfamilie Olsberg über aktuelle Entwicklungen in der Stadt Olsberg. Die Veranstaltung wurde von Martin Funke, dem Vorsitzenden der Kolpingsfamilie Olsberg, eröffnet. Er konnte über 60 Bürgerinnen und Bürger im Pfarrheim begrüßen, die sich aus erster Hand über aktuelle kommunalpolitische Fragen informieren wollten.

BM Fischer begann sein Referat mit einer positiven Nachricht. Danach soll die Winterdienstgebühr für die Jahre 2018-2020 um 30 Cent auf 1,70€/m gesenkt werden. Und die Wasser- und Abwassergebühren sollen stabil bleiben.

Nach dieser ersten positiven Information folgte eine zweite. Nach der Gesamtergebnisplanung geht die Stadt derzeit davon aus, dass im städtischen Haushalt ab 2020 eine schwarze Null erreicht wird. Allerdings: Um dieses Ziel zu erreichen, dürfen keine wesentlichen Veränderungen in der Einnahmen- und Ausgabenstruktur auftreten. Darin eingepreist ist allerdings auch eine moderate Anpassung der Grund- und Gewerbesteuerhebesätze in 2018- 2020.

Für viele war es überraschend, dass die Stadt wohl noch in den nächsten Wochen Eigentümer des alten Olsberger Krankenhauses wird. In den letzten Monaten wurde ein Schadstoffgutachten angefertigt. Danach ist voraussichtlich mit keinen außergewöhnlichen Risiken beim Abriss bzw. bei einer späteren Bebauung zu rechnen. Das Grundstück befindet sich in einem Bereich, welches im Zentrenkonzept abgebildet ist. Die Stadt wird in Kürze Fördermittel für den Erwerb und Abriss des Gebäudes beantragen. Gleichzeitig haben schon jetzt mögliche Investoren Interesse an Teilen des Grundstückes gezeigt. „Aufgrund des hohen Interesses der Investoren ist das finanzielle Risiko für die Stadt überschaubar“, meinte BM Fischer.

Breiten Raum nahm die „Baustellensituation“ im Rahmen des Zentrenkonzeptes ein. In der letzten

Zeit hatte es hier Kritik, insbesondere zur Planung und Abstimmung mit Anliegern gegeben. Am Beispiel „Kreisverkehr Hüttenstraße/Bahnhofstraße“ wurde deutlich, dass schon vor 2013 mehrere Informationsveranstaltungen erfolgten.

So soll jetzt in 2018 dieser Kreisverkehr gebaut werden. Gleichzeitig erfolgt die Planung zur

Gestaltung der Sachsenecke und die angrenzende Bereiche. Wenn dann evtl. 2019 diese Baustellen des „Zentrenkonzeptes“ abgeschlossen sind, wird Olsbergs „schlechteste Straße“, die Hüttenstraße, saniert werden müssen. Dieses wird wohl nur mit einer Vollsperrung möglich sein und von Straßen NRW durchgeführt werden.

Für den Kneipperlebnispark musste eine europaweite Ausschreibung erfolgen. Wenn dann die Aufträge vergeben sind, kann frühestens im Sommer 2018 mit den entsprechenden Bauarbeiten begonnen werden. Nach Abschluss durchzieht Bigge und Olsberg ein „grünes Band“ – von den Ruhrauen bis zum Kurpark Grüne. Hier sollen dann die wesentlichen Elemente eines Kneipp Ortes deutlich werden. Vielleicht gibt es dann einen Beschluss das Ortsschild in Kneipp Heilbad zu ändern.

Zum Schluss gab es noch Lob zu dem überwiegend guten Baustellenmanagement aus dem Plenum. Nicht nur deshalb geht die Kolpingsfamilie Olsberg davon aus, dass der Bürgermeister im November 2018 wieder ihrer Einladung gerne folgen wird.

Quelle: K.-J. Knieb, Schriftführer

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