Brilon-Totallokal: Spray Dryer (dt. Sprühtrockner)
brilon-totallokal: Bei dem zweitägigen Event von REMBE Ende November kam die weltweite Riege der Experten für industrielle Sprühtrocknung nach Brilon. Sprühen und Trocknen? Genau. Das bekannteste und am weitesten verbreitete, getrocknete Naturprodukt ist Milchpulver. Hierzu wird Milch durch eine feine Düse oder Scheibe in einem sogenannten Sprühturm zerstäubt. Gleichzeitig wird am unteren Ende des „Turms“ heiße Luft eingeblasen, sodass die Milchtröpfchen im Fallen trocknen und feines Milchpulver entsteht. Dieses wiederum kann sich leicht entzünden und explodieren. Und da kommen die Spezialisten von REMBE für Explosionsschutz, allen voran Dr.-Ing. Johannes Lottermann, Director Explosion Safety und Stefan Penno, Geschäftsführer REMBE GmbH Safety + Control ins Spiel.
Sie präsentierten nicht nur ihre Neuigkeiten, Forschungsergebnisse und Errungenschaften, sondern luden auch internationale Spezialisten der Branche ein, die dem Auditorium den aktuellen und zukünftigen Stand der Sicherheitstechnik nahe brachten. Die Teilnehmer und Referenten kamen neben Deutschland unter anderem aus Skandinavien, Neuseeland, Malaysia, China und den USA. Nicht zuletzt aufgrund der stetig steigenden Nachfrage nach Milchpulver entstehen weltweit immer mehr Anlagen mit Sprühtrocknern, die mit REMBE Explosionsschutzprodukten geschützt werden.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch hautnah zu erlebende Explosionen auf dem Prüffeld des REMBE Research + Technology Centers (RTC) auf dem ehemaligen REKOSTEIN-Gelände.
Hier forscht das Briloner Unternehmen gemeinsam mit renommierten Instituten, internationalen Behörden und weltweiten Kunden an individuellen Schutzkonzepten, damit Schäden durch Gas- oder Staubexplosionen vermieden werden. Dipl.-Ing. Roland Bunse, Geschäftsführer vom RTC demonstrierte persönlich eine Explosion an einer Sprühtrocknungsanlage – weltweit gab es bislang keinen größeren Explosionsversuch. So trägt der hochsauerländische Weltmarktführer nicht nur zum Schutz von Menschen und Maschinen bei, sondern bewahrt auch die Umwelt vor gefährlichen Emissionen, die bei einer außer Kontrolle geratenen Industrieanlage schnell entstehen können.
Lottermann und Penno sind sich einig: Der Erfolg der Veranstaltung und nicht zuletzt die weiten Anreisen geben uns Recht – auf REMBE vertrauen die Kunden. Wir werden daher diese Fachveranstaltungsreihe im Sinne unseres Mottos „Safety is for Life“ weiterführen.
Bild: Verhindern, dass bei unvermeidbaren Explosionen Menschen zu Schaden kommen: Das ist die Aufgabe der Explosionsschützer im Hause REMBE.
Quelle: i.A. Sandra Drawe, REMBE® GmbH Safety + Control