VHS Studienreise

Brilon-Totallokal: Rhodos – das griechisch-orthodoxes Osterfest, Ostern einmal anders erleben

brilon-totallokal: In Griechenland ist Ostern das wichtigste Fest der Gläubigen, welches auf jeden Fall in der Familie verbracht wird. Die 40-tägige Fastenzeit wird streng eingehalten, keine tierischen Produkte kommen auf den Tisch, dafür zuckerhaltige Speisen: Nahrhaft und sättigend mit hohem Fettgehalt. Zwar beginnt Ostern auch in Griechenland mit dem Palmsonntag, doch so richtig los geht es am Gründonnerstag. Zur Morgenmesse in der griechisch-orthodoxen Kirche bringen die Griechen gekochte, rot gefärbte Eier mit, die das Blut Jesu symbolisieren sollen und vom Priester gesegnet werden.

Am Karfreitag steht morgens die verzierte, mit einem Baldachin überdachte und reich mit Blumen geschmückte Totenbahre Christi, der Epitaphios, im Mittelpunkt, der dann abends durch den Ort getragen wird. Zurück am Eingang der Kirche halten die Träger den Sarg hoch, so dass alle Gläubigen unter ihm durch in die Kirche gelangen. So erhalten sie den heiligen Segen. Jeder Gläubige darf sich ein Blümchen mitnehmen, empfängt so den Leib Christi. Die Nacht von Samstag auf Sonntag ist dann absoluter Höhepunkt, um Mitternacht wird in der Kirche das „Heilige Licht“ von Kerze zu Kerze weitergegeben.

Wenn alle Kerzen brennen, tritt der Pastor vor die Kirche und die Auferstehung Jesu wird mit Feuerwerkskörpern gefeiert. „Christos Anesti – Jesus ist auferstanden!“ Auf der Studienreise der VHS Brilon-Marsberg-Olsberg kann diese Zeremonie in der Dorfkirche in Koskinou miterlebt werden. Neben den Feierlichkeiten zu Ostern stehen aber auch Besichtigungen in die Altstadt von Rhodos-Stadt und Ausflüge nach Lindos oder  in das Tal der Schmetterlinge auf dem Programm. Weitere Touren auf die Insel Symi und den Berg Profitis Ilias mit den sieben Quellen runden die einwöchige Studienreise (5. April bis 12. April 2018) ab.

Weitere Informationen sind über die VHS Geschäftsstellen in Brilon, Marsberg und Olsberg oder unter www.vhs-bmo.de zu erhalten.

Quelle: Michael Klaucke

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