Bailey, Siva, Viper und Gunner – auf Sprengstoffsuche im Chemielabor

Brilon-Totallokal: Bei ihrer Arbeit sind sie konzentriert, schnell und sicher.                                          

brilon-totallokal: Sprengstoff zu entdecken, das ist ihre Spe­ziali­tät. Ihre Nase ist sehr fein auf die unterschiedlichen Arten von Sprengstoff konditioniert, so dass auch kleinste Spuren reichen, um die Witterung aufzunehmen und um den Ort, an dem sich die explosive Chemikalie befindet, zielgenau anzuzeigen. Die Rede ist hier von speziell ausgebildeten Spürhunden.

Die Idee, eine für die Hundenase ganz besonders herausfordernde Trainings­einheit am Berufskolleg Olsberg anzubieten, kam von Franziska Spiller. Sie absolviert zurzeit ihre Ausbildung zur Chemisch-technischen-Assistentin, ist eine angehende Spürhund­führerin und erkannte die Chance für eine besonders anspruchsvolle Übungseinheit für die Hunde. Während am Rosenmontag auf den Straßen die Narren ausgelassen feierten, suchten Siva und Co. in den chemischen Laboren des Berufskollegs Olsberg die dort versteckten Sprengstoffproben. Eine echte Herausforderung, da die Proben neben anderen, zum Teil stark riechenden Chemikalien platziert oder in Schränken versteckt wurden, deren Luft durch eine Vorrichtung kontinuierlich abgesaugt wurde. Doch auch das beste Versteck wurde von den erfahrenen Spürhunden nach kurzer Zeit entdeckt. Nach dieser herausfordernden Lerneinheit können die Hunde nun noch zuverlässiger für die Sicherheit von uns allen sorgen.

Die Firma Explosive-Dog-Protection (Inhaber Karsten Schulte) bildet Hunde der Rasse Malinois (belgische Schäfer­hunde) aus, die dann bundesweit bei öffentlich Veranstaltungen, Konzerten und Events mit hohem Sicherheitsrisiko zur Absuche nach Sprengstoffen und Schusswaffen eingesetzt werden. Diese Hunderasse ist besonders leistungsbereit und mit ihrer hervor­ragenden Riechleistung ideal für diese Aufgabe geeignet.        

Quelle: Margarete Menke, Berufskolleg Olsberg

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