Konzert des Gesangvereins Scharfenberg im Briloner Krankenhaus

Brilon-Totallokal: Nach einem Jahr hatte der Gesangverein Scharfenberg im Briloner Krankenhaus im März wieder seinen Auftritt

brilon-totallokal: Dabei konnten sich die Sängerinnen und Sänger über eine gut gefüllte Kapelle freuen. Sie darf mit ihrer guten Akustik hier auch als Konzertraum genutzt werden. Der Chorleiter Heinz-Josef Fischer hatte die insgesamt 16 Gesangsstücke in fünf Themenblöcke aufgeteilt. So wurde es möglich, dass Musik, die scheinbar nicht zusammen passt, dennoch in einem Konzert zum Vortrag kommt gemäß dem Auswahlkriterium: Gute Musik findet sich in allen Genres.

Der erste Themenkomplex „Deutsche und deutsch gemachte Popsongs“ hatte Lieder von Udo Jürgens und einen mit deutschem Text unterlegten Welthit zum Inhalt. Die darauf folgenden Liedstücke unter der Rubrik „Mozart – Mo-zärtlich aus der Zauberflöte“ wurden vom kleinen Ensemble des Gesangvereins und solistisch von Markus Hiegemann dargeboten, der hier die Arie des Sarastro übernahm, ein Stück, das für ihn mit seiner körperlichen und stimmlichen Präsenz wie geschaffen scheint. 

Im dritten Themenkomplex „Warum nicht mal mitsingen“ waren die Zuhörer selbst gefordert. Mit dem Chor stimmten sie bekannte Volkslieder an. Die Freude am gemeinsamen Singen war hier nicht zu überhören. Im vierten Liedblock „Englisch für alle“ kam zuerst noch einmal das Ensemble zum Zuge, zu dem sich beim dritten Lied „Kumbayah“ der Chor gesellte.

Der letzte Themenbereich schließlich „Zur Ruhe – nicht zum Schlaf“ stimmte zum Tagesausklang passend eher besinnlich: „Ich glaube“ von Udo Jürgens und das fast gebethafte „Abendlied“.

Der herzliche Applaus nach den einzelnen Liedvorträgen und der lang anhaltende Schlussapplaus war für den Chor Bestätigung dafür, dass er thematisch und stimmungsmäßig den „richtigen Ton“ getroffen hatte.

Einen sicherlich bedeutenden Anteil an dieser gelungenen kleinen Veranstaltung hatte Markus Hiegemann, bekannt durch die Sendung „Do biste platt“ von der Hochsauerlandwelle. Mit kurzen Informationen und oft amüsanten anekdotischen Anmerkungen gelang es ihm, die Neugier der Zuhörer auf die Liedvorträge zu wecken. Anerkennung gilt auch dem Vorsitzenden des Chores Gerd Canisius, der mit großem Engagement und zahlreichen Anregungen zum Gelingen einer solchen Veranstaltung beigetragen hat.

Quelle: Heinz-Josef Fischer

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