Brilon-Totallokal: Südwestfälische CDU-Abgeordnete setzen sich für 5G-Modellregion in Südwestfalen ein
brilon-totallokal: Berlin/Südwestfalen. Die CDU-Abgeordneten des Deutschen Bundestages aus Südwestfalen setzen sich für eine 5G-Modellregion in Südwestfalen ein. „Mit dem schnellen Mobilfunkstandard 5G stärken wir unsere heimische Infrastruktur. Davon profitieren unsere Unternehmen und die Entwicklung unserer Dörfer“, erläuterte der heimische Bundestagsabgeordnete Patrick Sensburg.
„5G“ steht für die 5. Generation der Mobilfunktechnologie. Sie bietet deutlich höhere Geschwindigkeiten als der gegenwärtige Standard 4G bzw. LTE. Theoretisch können mit 5G Geschwindigkeiten von bis zu 20 Gigabit pro Sekunde erreicht werden. Gerade für die Kommunikation von autonomen Fahrzeugen untereinander und mit möglichen Leitzentralen hat die Mobilfunktechnologie eine sehr hohe Bedeutung. „Zusammen mit der geplanten Modellstrecke für autonomes Fahren, die in Zusammenarbeit der Stadtwerke Arnsberg und Menden in der Region entstehen soll, haben wir hier die große Chance, Südwestfalen als Standort für innovative Unternehmen und die Digitalwirtschaft entscheidend zu stärken“, ist sich Patrick Sensburg sicher.
Im neuen Koalitionsvertrag haben Union und SPD daher vereinbart, dass es in Deutschland fünf Modellregionen geben soll, die prioritär mit dem entsprechenden Mobilfunkstandard ausgestattet werden sollen, um Forschung zu intensivieren und den Infrastrukturaufbau zu beschleunigen. Mit der Forderung greifen die Abgeordneten einen Antrag des Bezirksverbandes der Jungen Union Südwestfalen auf, der sich an die heimischen Abgeordneten gewandt hatte.
In einem Brief an den neuen Minister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, werben die fünf heimischen Abgeordneten jetzt für ihr Anliegen. Es mangele in Südwestfalen nicht an Fleiß oder Ideenreichtum, schreiben die Parlamentarier, es sei sogar so, dass die heimischen Unternehmen stets so kreativ gewesen seien, dass sie durch ihre Innovationsstärke auch Schwächen in der regionalen Infrastruktur ausgeglichen hätten. „Jetzt soll es einmal anders sein“, fordern Matthias Heider, Volkmar Klein, Patrick Sensburg, Hans-Jürgen Thies und Paul Ziemiak. „Jetzt soll die Infrastruktur mit 5G den Forschungs- und Entwicklungsgeist stärken. Südwestfalen muss 5G-Region werden.“ Im nächsten Schritt wollen die CDU-Abgeordneten aus Südwestfalen in einem persönlichen Gespräch bei Scheuer für ihr Anliegen werben. „Klappern gehört zum Handwerk“, so Sensburg.
BU.: Hans-Jürgen Thies (Kreis Soest), Dr. Matthias Heider (Kreis Olpe – Märkischer Kreis), Patrick Sensburg (Hochsauerlandkreis), Volkmar Klein (Siegen-Wittgenstein) und Paul Ziemiak (Märkischer Kreis) Setzen sich gemeinsam für die 5G-Modellregion Südwestfalen ein.
Quelle: Stephan Vormann, Wahlkreisbüro