Frühjahrsgeneralversammlung der Schützenbruderschaft St. Sebastian Bigge

Major Dominik Flügge: In seinem Jahresrückblick konnte Dominik Flügge auf ein gutes Jahr zurückblicken.

brilon-totallokal: Bigge. Nur 91 Mitglieder konnte Major Dominik Flügge zur diesjährigen Frühjahrsgeneralversammlung in der Bigger Schützenhalle begrüßen. Da mit der Sterbekasse und der Neugliederung der Züge zwei wichtige Punkte auf der Tagesordnung standen, eine eher schlechte Beteiligung.

In seinem Jahresrückblick konnte Dominik Flügge auf ein gutes Jahr zurückblicken. Neben unserem Schützenfest fanden einige Veranstaltungen in unserer Halle statt. So feierten z.B. der Spielmannszug Bigge und auch die Bigger Kolpingsfamilie ihre Jubiläen. Eine traurige Nachricht erreichte den Verein im Dezember. Schausteller und Freund der Bruderschaft Huwald Hornig ist verstorben. Mit einer kleinen Fahnenabordnung haben wir ihm in Dortmund die letzte Ehre erwiesen.

Geschäftsführer Edgar Stuhldreher gab einen umfassenden Kassenbericht der sehr positiv ausfiel.

Einige Ausgaben kommen in diesem Jahr auf die Bruderschaft zu. Eine Lichtkuppel muss erneuert und eine neue Spülmaschine angeschafft werden. Der Stromanschluss der Halle soll erneuert werden und aufgrund der Arbeiten an der Stadionstraße muss die Strom- und Wasserversorgung für die Schausteller neu verlegt werden. Eine größere Umbaumaßnahme steht in der Längshalle an. Die Theke soll erneuert werden. Bei der Planung der neuen Theke wird die Bruderschaft von der Brauerei Veltins unterstützt. Direkt nach dem Bigger Schützenfest wird mit dem Abriss begonnen und ab dem 20.08. ist der Bau der neuen Theke geplant.

Die Ehrungen der Jubilare mit 40, 50, 60, 65 und 70jähriger Mitgliedschaft war, aufgrund der sehr amüsanten Zeitreise von Christian Humpert in die Eintrittsjahre der Jubilare, sehr unterhaltsam. Folgende Schützenbrüder konnten für ihre lange Vereinszugehörigkeit in diesem Jahr geehrt werden:

70 Jahre: Kurt Baumann, Jochen Kneer, Hermann Kurtze

65 Jahre: Hans Körner und Karl-Heinz Rüther

60 Jahre: Rolf Hoffmann, Manfred Krengel, Klaus Langer, Hans Richard Luther, Manfred Neumann,   Wolfgang Paul und Hans – Werner Rohleder

50 Jahre: Hans-Ulrich Funke, Dieter Grigo und Edgar Stuhldreher

40 Jahre: Dieter Beuele, Volker Faust, Marin Hennecke, Karl-Heinz Maiworm und Michael Maiworm.

Wie bereits ausführlich in der Herbstgeneralversammlung dargestellt wurde, ist die Einteilung der Züge nach Familienstand nicht mehr zeitgemäß.  Hauptmann Gerhard Schültke stelle noch einmal den Vorschlag zur Neugliederung der Züge, 1. Zug Ehrenkompanie, 2. Zug Mitglieder ab 30 Jahre, 3. Zug bis einschließlich 30 Jahre,  vor. Vorteile der Neugliederung sind, dass Cliquen und Stammtische, mit meist einheitlichen Altersstrukturen, in einem Zug zusammen marschieren können und auch geschiedene Schützenbrüder müssen sich nicht mehr die Frage stellen, in welchem Zug sie marschieren dürfen. Auch soll es für den Vorstand einfacher werden, Vorstandspositionen zu besetzen. So konnte z.B. in der Frühjahrsgeneralversammlung 2017 eine Position im 2. Zug nicht besetzt werden. Der Antrag wurde mit einer Enthaltung angenommen.

Bei den Wahlen wurden Adjutant Ulrich Lettermann, Schriftführer Björn Stuhldreher, Archivar Ulrich Körner, die Offiziere Stefan Würminghausen, Lars Frieburg und Jörg Niggemann sowie Hallenoffizier Lukas Teuber in ihren Ämtern bestätigt. Die Offiziere Wolfgang Heinen (12 Jahre Vorstandsarbeit), Tobias Wagner (10 Jahre), Jonas Schültke (8 Jahre) und Philipp Stahl (3 Jahre), stellten sich nicht mehr zur Wahl.  Für die neu zu besetzenden Positionen wurden Stefan Schwermer, Lorenz Müller, Malte Gröning und Julian Röttger vorgeschlagen und von der Versammlung gewählt. Auch die vakante Position des Fahnenoffiziers im zweiten Zug konnte mit Frank „Emil“ Maiworm neu besetzt werden.

269. 03. Ausgeschiedene 800

Bild: Ausgeschiedene Vorstandsmitglieder

Über die Sterbekasse wurde noch einmal intensiv diskutiert. Bereits in der Herbstgeneralversammlung hat Rendant André Lehmann ausführlich die Lage der Sterbekasse erläutert. Einige Schützenbrüder folgten dem Aufruf in der letzten Versammlung und haben sich Gedanken zum Fortbestand der Sterbekasse gemacht. Auch hier kam man zum Schluss, dass sich die Sterbekasse nicht mehr rechnet. Der Antrag auf Einstellung der Sterbekasse wurde mit 10 Gegenstimmen und 14 Enthaltungen angenommen. Ein Gremium aus Mitgliedern der Sterbekasse soll in der Herbstgeneralversammlung vorschlagen, wie die Sterbekasse abgewickelt werden kann. Bis dahin wird die Auszahlung bei Sterbefällen unverändert weitergeführt.

Im nächsten Jahr richten die Bigger Jungschützen die Kreisjugendversammlung aus. Das berichtete Jungschützensprecher Felix Liesen der Versammlung.
Das Webteam der Schützenbruderschaft hat wieder ein Fotobuch aus dem vergangenen Jahr für das Archiv erstellt. Interessierte können das Fotobuch für ca. 25,00 € beim Schriftführer, Björn Stuhldreher, bestellen.

Quelle Bilder + Text: Björn Stuhldreher – Schriftführer – St. Sebastian 1864 Bigge

 

 

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