Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten: Die Zukunft aktiv gestalten – regional und digital

Brilon-Totallokal: Volksbank präsentiert erfolgreiche Geschäftsentwicklung 2017

Brilon. Büren. Salzkotten. Auf der Vertreterversammlung der Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten stellten die Vorstandsmitglieder Karl-Udo Lütteken und Thorsten Wolff eine vor dem Hintergrund der anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen positive Entwicklung der Volksbank für 2017 vor. „Als regionaler Lebensbegleiter werden wir auch zukünftig – getreu unserem Motto Wertschöpfung aus der Region für die Region Verantwortung für die wirtschaftliche Förderung unserer Mitglieder und Kunden übernehmen und uns für soziale, kulturelle oder sportliche Projekte engagieren“, betonte Vorstandsmitglied Karl-Udo Lütteken in der Bürener Stadthalle vor knapp 400 Vertretern und Gästen.

Die wichtigsten Kennzahlen der Volksbank im Überblick: Mit ihren 330 Beschäftigten hat die Volksbank zum Stichtag 31. Dezember 2017 eine Bilanzsumme von 1,65 Milliarden Euro erreicht. Insgesamt konnte das für die Mitglieder und Kunden betreute Kundenvolumen um 231 Millionen Euro (+ 7,2 %) auf erstmals über 3,4 Milliarden Euro gesteigert werden. Für das abgelaufene Geschäftsjahr haben Vorstand und Aufsichtsrat den Vertretern eine Dividende von 3 Prozent vorschlagen. Das entspricht einer Gesamtausschüttung von etwa 756.000 Euro.

Kreditgeber und Partner für den Mittelstand

Gefragt war die Volksbank im Jahr 2017 auch als Kreditgeber:  Mit einem betreuten Kreditvolumen von ca. 1,499 Milliarden Euro (+ 8 Prozent) wurden in der heimischen Region gewerbliche und private Investitionen finanziert, die Arbeitsplätze sichern und schaffen.

Diese Entwicklung lässt sich auf die weiterhin günstigen Finanzierungsbedingungen und eine gute und dynamische Konjuktur zurückführen. Wachstumsträger war neben der Baufinanzierung die Unternehmensfinanzierung. Ein Schwerpunkt hier war wiederum die Finanzierung von Projekten im Bereich „Regenerative Energien“.

Positive Entwicklung des Dienstleistungsgeschäfts

Der Provisionsertrag, den die Bank im Zahlungsverkehr, im Vermittlungsgeschäft wie Bausparen, Baufinanzierungen, Fonds und Versicherungen, im Wertpapier- und Depotgeschäft, im Außenhandelsgeschäft und bei sonstigen Dienstleistungen erwirtschaftet hat, ist um 13,2 % auf 12 Millionen Euro gestiegen. „Vor dem Hintergrund des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes sind die Erträge aus dem Dienstleistungsgeschäft für Banken wichtiger denn je“, unterstreicht Lütteken.

Weiterhin herausforderndes Marktumfeld

Niedrigzinsphase, demografischer Wandel mit drohender Altersarmut, Regulatorik und Digitalisierung – der stetige Wandel zwingt die Banken, eine Reihe von anspruchsvollen Aufgaben zu lösen. „Vor dem Hintergrund dieser zu erwartenden Herausforderungen ist es zunächst unsere Aufgabe, die strategische Ausrichtung ihrer Volksbank eigenbestimmt so zu gestalten, dass wir unser, auf den Werten von Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch basierendes, nachhaltiges Geschäftsmodell unserer Genossenschaft weiterentwickeln“, führt Vorstandsmitglied Thorsten Wolff an.

Maßgebend hierbei seien stets die Anforderungen der Mitglieder und Kunden. Das bedeutet, dass die Unternehmensstrategie und alle darauf aufbauenden Maßnahmen sich darauf ausrichten, die Bank an die sich verändernden Kundenanforderungen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anzupassen, „um die Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten erfolgreich in die Zukunft zu führen“, so Wolff.

Dazu gehört insbesondere, die bedarfsgerechte Digitalisierung der Bank. Kunden erwarten von einem modernen Finanzinstitut, dass ihnen diverse Zugangskanäle zur Kommunikation und Geschäftsabwicklung zur Verfügung gestellt werden, die flexibel genutzt werden können. Sie erwarten bei komplexen Themen kompetente Ansprechpartner vor Ort, d. h. in der Filiale oder zu Hause. Sie erwarten bei einfachen Serviceleistungen aber auch die Möglichkeit einer schnellen und unkomplizierten Abwicklung per Telefon, Mail oder Video-Chat. Hierauf sind die Bankprozesse entsprechend umzustellen. Um diese neuen Zugangswege zu ermöglichen hat die Bank im ersten Schritt in ein modernes Kunden-Dialog-Center investiert.

Eine Vielzahl von digitalen Angeboten bietet die Volksbank ihren Kunden bereits. Neben dem bargeldlosen Kundenservice für Firmenkunden und den Services in der neuen Online-Geschäftsstelle können Vereine auf der Crowdfunding-Plattform „viele-schaffen-mehr“ für gemeinnützige Projekte Spenden sammeln. Zukünftig kann mit dem digitalen Anlage-Assistenten „MeinInvest“ flexibel von überall und zu jederzeit die richtige Geldanlage gefunden werden. Zur Förderung der Digitalisierung der Region wird die Bank in den Ausbau eines freien WLAN-Netzes in ihrem Geschäftsgebiet investieren. Zunächst 50 Standorte sollen mit diesem Service ausgestattet werden.

Wahlen in den Aufsichtsrat

Dass die Vertreterinnen und Vertreter mit dem Kurs ihrer Volksbank zufrieden sind, demonstrierten sie mit ihrer Zustimmung bei der Feststellung des Jahresabschlusses. Die Versammlung hatte ferner über die Verwendung des Bilanzgewinns zu entscheiden. Dabei folgten die Mitgliedervertreter dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat und stimmten sowohl einer Dividende von 3 Prozent als auch der Rücklagenstärkung zu. Darüber hinaus wurden drei Aufsichtsratsmitglieder vorzeitig wiedergewählt: Rudolf Niggemeier, Ferdinand Falke und Dr. Ralf Laws bleiben dem Aufsichtsgremium mit jeweils klarem einstimmigem Votum erhalten. Erwin Rustemeier und Reinhard Kröger schieden aufgrund des Erreichens der satzungsmäßigen Altersgrenze aus dem Aufsichtsrat aus. Ebenso schieden die bisherigen freiwilligen Mitarbeitervertreter Angelika Stümpel, Karl Heinz Amen und Mike Rademacher aufgrund einer seitens der Bankenaufsicht für Mitglieder des Aufsichtsratsorgans erlassenen Vorschrift zur Vermeidung möglicher Interessenkonflikte aus dem Gremium aus.

Für ihre engagierte genossenschaftliche Arbeit im Aufsichtsrat wurden alle ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrats durch den Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet.

Wirkus wirkte zum Abschluss

Als stiller Beobachter protokollierte der Deutsche Cartoonpreisträger Stefan Wirkus die Ergebnisse der Vertreterversammlung simultan mit: In Schnellzeichnungen! Mit flinkem Stift verwandelte er die Inhalte in pointenreiche Cartoons – mit einem Augenzwinkern, aber immer seriös. Kompliziertes wurde anschaulich und Abstraktes bildhaft für die Gäste. Alle Zeichnungen zusammen bildeten ein einzigartiges Veranstaltungsprotokoll. Denn: „Bilder sagen mehr als tausend Zahlen!“

Bild: Mit schnellem Stift und viel Kreativität hat Stefan Wirkus (Mitte) die Vertreterversammlung zusammengefasst. Neben den Gästen dankten ihm auch (v.l.) Rainer Radine (stv. Aufsichtsratsvorsitzender), Thorsten Wolff (Vorstand), Rudolf Niggemeier (Aufsichtsratsvorsitzender) und Karl-Udo Lütteken (Vorstand).

Quelle: Volksbank Brilon, Büren, Salzkotten

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