Wasser des Lebens aus der Alme

Brilon-Totallokal: Sechstes Briloner Tauffest mit 16 Taufen

brilon-totallokal: Am Tag, als in Thailand Jugendliche hofften, bald aus der von Regenwasser bedrohten Höhle gerettet zu werden, feierte die Ev.  Kirchengemeinde Brilon mit 13 Familien die Taufe von 16 Kindern am Entenstall in Alme. Pfarrer Rainer Müller, Pfarrerin Kathrin Koppe-Bäumer und Vikarin Antje Jäkel tauften sie an drei Becken im Gottesdienst unter freiem Himmel mit Almewasser.

Strahlend blauer Himmel und erfrischender Wind hatte die Gottesdienstteilnehmer begrüßt, die sich zunächst in einer langen Profession mit Kinderwagen, Rollstuhl  und Kindern an der Hand an den Quelltopf aufmachten. Hier wurde Almewasser mit bunten Bechern von Kindern  geschöpft und in neun Karaffen  gefüllt. Im Gottesdienst wurde vom Wasser erzählt, das Gott der Schöpfer sammelt,  in dem Jesus getauft wurde, und von dem Jesus sagt,  dass es Durst auf immer löscht. Paten und Verwandte füllten dazu das Wasser in die mit Blumen geschmückten Taufbecken.

Siegmar Paschkewitz leitete den Briloner Bläserkreis, der moderne Lieder spielte, zu denen man sich auch bewegen konnte. Patinnen sprachen Gebete und empfingen die Taufkerzen, die sie an das Licht erinnern sollen, das Jesus in das Leben der Kinder bringt. Statt einer Predigt gestalteten Pfarrerin Kathrin Koppe-Bäumer und die Gemeinde die Geschichte von Jesus, der Kinder segnet und sie den Erwachsenen als Vorbild vorstellt. Konfirmanden und Konfirmandinnen hatten sich auf dem Weg zum Quelltopf mit den Tauffamilien unterhalten und stellten der Gemeinde liebeswerte Eigenschaften der Täuflinge vor.
Nach dem Segen blieben sechs Familien zum Picknick vor Ort.

Jutta Fiebich, Brigitte und Hendrik Becker und die Familie Battré von der Kirchengemeinde  boten Grillwürstchen, Brötchen und Getränke an und die feiernden Familien statteten das Buffet mit herzhaften Salaten und leckeren Kuchen aus. Pfarrer Rainer Müller, der sein erstes Urenkel in diesem Gottesdienst getauft hat, ist begeistert von dem Fest: „Nachher haben wir im Familienkreis noch lange davon geschwärmt.“

Quelle: Kathrin Koppe-Bäumer

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