Brilon-Totallokal: In den vergangenen Wochen wurden in Gudenhagen-Petersborn Flugblätter mit der Überschrift „Keine Monsterarchitektur in Gudenhagen-Petersborn“ verteilt.
brilon-totallokal: Grundsätzlich wird es von den Stadtwerke Brilon begrüßt, wenn sich Bürgerinnen und Bürger aktiv zu städtebaulichen Planungen äußern. Dabei sollte jedoch nicht falsch informiert werden.
In dem Flugblatt heißt es wörtlich:
„Die neue Bebauung in der geplanten Dimension wird bezüglich der Entsorgung den Ausbau der vorhandenen Kanalsysteme nach sich ziehen, die die Anwohner in Gudenhagen zu bezahlen haben.“
Diese Aussage entbehrt jeder Grundlage. Sowohl Schmutz- als auch Niederschlagswasser können problemlos abgeführt werden, ohne dass Kapazitätserweiterungen bei den öffentlichen Kanälen oder im Kläranlagenbereich erforderlich sind.
Die Anwohner in Gudenhagen haben für die Abwasserentsorgung durch den Ferienpark keine zusätzlichen Kosten zu tragen.
Die jährlichen Kosten der öffentlichen Abwasserbeseitigung werden über die Abwassergebühren von allen Eigentümerinnen und Eigentümern der angeschlossenen Grundstücke im gesamten Stadtgebiet Brilon aufgebracht. Sondergebühren für einzelne Ortsteile oder die Kernstadt gibt es nicht.
Der für das Flugblatt im Sinne des Presserechts Verantwortliche ist von den Stadtwerken Brilon mehrfach aufgefordert worden Stellung zu den Aussagen zu nehmen. Da dies nicht geschehen ist, sehen die Stadtwerke sich zu dieser Richtigstellung veranlasst.
Quelle: Katrin Elsholz, Stadtwerke Brilon AöR / Energie GmbH