Brilon-Totallokal: 23. Briloner JazzNacht startet am 20. Oktober in der Aula des Petrinums
brilon-totallokal: Zwei Briloner Männer – beide große Freunde der sehr guten Jazz-Musik – fahren seit über vier Jahren gemeinsam durch´s ganze Land, um die Größen der internationalen Jazzszene in Augenschein und unter Vertrag zu nehmen. So ist die Briloner JazzNacht zu einem der angesagtesten Geheimtipps der Szene geworden. Einer der beiden ist Thomas Mester, Leiter der BWT-Brilon Kultour, und der andere ist Sparkassen-Direktor Peter Wagner. Hier treffen Geld, Wissen, Infrastruktur und ganz viel Briloner Herzblut zusammen. Das sind die Zutaten, mit denen sich die Briloner JazzNacht weit über die Grenzen der Hansestadt hinaus einen Ruf gemacht hat. 40% der Besucher nehmen lange Fahrzeiten auf sich, kommen aus Frankfurt, Berlin oder dem Ruhrgebiet. Bekannte Jazz-Größen wie Till Brönner, Nils Landgren und Manu Katché gaben sich bereits die Ehre.
Für die 23. Briloner JazzNacht am Samstag, 20. Oktober 2018, haben sie sich für die polnische Bassistin Kinga Glyk & Band entschieden. „Ich war sofort komplett begeistert, als ich sie zufällig in der Sendung „Heute Journal“ gesehen habe“, schwärmt Thomas Mester. Dort wurde im März 2017 über das YouTube-Video der jungen Künstlerin berichtet, in dem sie im Schneidersitz auf dem Boden sitzend auf ihrem Bass das Stück „Tears of heaven“ von Eric Clapton interpretiert. Über 1,2 Millionen Aufrufe hat dieser Clip bis heute erreicht. Ein großes Glück war es, dass Thomas Mester direkt am nächsten Tag mit dem Management Kontakt aufnahm und den Termin blockte. „Zu diesen Konditionen wäre der Act heute nicht mehr buchbar. Mittlerweile ist Kinga erfolgsmäßig durch alle Jazz-Decken durchgeknallt“, beschreibt es Thomas Mester. Peter Wagner und er kennen die Künstlerin mittlerweile persönlich, haben sich ein Bild gemacht.
„Trotz ihres jungen Lebensalters hat die Musikerin eine enorme Ausstrahlung,“ so Peter Wagner. Zur Briloner JazzNacht kommt sie aus Dresden und fährt direkt zum nächsten Konzert nach Bremen weiter. Das Markenzeichen der „Stahlarbeiterin“, ist, dass sie ihren Bass wie eine Gitarre einsetzt. „Vom ersten Moment an nimmt einen die Musik gefangen“, verspricht Thomas Mester. Besonders liebenswürdig findet er, dass Kinga Glyk quasi ein kleines Familienunternehmen ist. Ihr eigener Vater sitzt an den Drums, der Bruder steht am Mischpult und die Mutter kümmert sich um´s Merchandising. Ein Pianist und ein Keyboarder unterstützen das Familienprojekt. Gänsehaut-Garantie gibt es unter anderem am Ende des Auftritts, wenn sich Kinga meistens im Schneidersitz auf die Bühne setzt und solo das Stück spielt, das ihr zum internationalen Durchbruch verholfen hat: „Tears of heaven“.
Nach eine kleinen Umbaupause geht es mit dem zweiten Top-Act des Abends weiter. Wagner und Mester ist es gelungen, das Trio um den Ausnahmekünstler Michael Wollny für das Briloner Festival zu gewinnen. Bereits seit 2015 steht er auf deren Wunschliste. Jetzt hat es endlich geklappt. Wollny spielt 90 Minuten am Stück. Den Flügel benutzt er dabei in ganz verschiedener Hinsicht, haut nicht nur in die Tasten, sondern zupft die Saiten, trommelt auf den Korpus … „Wir haben noch nie so eine Jazz-Stimmung erlebt, noch nie so einen gewaltigen, nicht enden wollenden Applaus“, erinnern sich die Briloner, die das Michael Wollny Trio in Hamburg erlebten, wo es auch eine goldene Schallplatte entgegen nahm. Die Musiker aus Oslo sind mittlerweile auf der ganzen Welt zu Hause, spielten in der Kölner Philharmonie, bei den Leipziger Jazztage und in der Elbphilharmonie, um nur einige zu nennen.
„Ich glaube, dass wir einen ganz besonderen Jazzabend mit zwei total unterschiedlichen Arten von Jazz erleben werden“, freut sich Peter Wagner. „Solche hochkarätigen Veranstaltung werten die Lebensqualität in Brilon stark auf und sind das Pendant zu unserer starken Wirtschaft“, betont Bürgermeister Dr. Christof Bartsch. Das Catering des Abends übernimmt wie im letzten Jahr der Sternekoch der Almer Schlossmühle Martin Steiner. Ab 18.00 Uhr werden im Foyer des Gymnasiums exquisite Speisen und Getränke angeboten, die hervorragend zum Niveau der Musik passen, berichten die Organisatoren. Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren, ohne die ein solcher Musikgenuss der Extraklasse nicht möglich wäre. Neben der Sparkasse Hochsauerland sind hier die Stadtwerke Brilon, die Firma Egger, die Warsteiner Brauerei, Peter Bergmann, Afri-Cola und die Westfalenpost zu nennen.
Der Vorverkauf der Karten läuft auch Hochtouren. Die noch verfügbaren Tickets bewegen sich nur noch im zweistelligen Bereich. Tickets gibt es für 25,- € bei den bekannten Vorverkaufsstellen wie BWT Brilon, Bistro „InForo“, den Buchhandlungen Prange und Podszun und in der Schatzkiste. Ganz wenige Tickets sind noch über www.ticketregional.de zu beziehen.
BU.: Bürgermeister Dr. Chritof Bartsch, Sparkassen-Direktor Peter Wagner, Katrin Elsholz (Stadtwerke), Thomas Mester (BWT), Bernhard Hohmann (Spk) und BWT-Praktikantin Linda Wrede präsentieren die 23. Briloner JazzNacht
Quelle: Jutta Maas