Brilon-Totallokal: Presseinformationen zur Aktionswoche gegen Wohnungseinbruch vom 24. bis 31. Oktober 2018
brilon-totallokal: Die Zahl der Wohnungseinbrüche in NRW ging im Jahr 2017 deutlich zurück: Mit rund 39.000 Fällen gab es ein Viertel (25,7 Prozent) weniger Wohnungseinbrüche als im Vorjahr. Von den 39.057 Wohnungseinbrüchen blieben 46,3 Prozent im Versuch stecken, weil die Täter nicht in die Wohnungen oder Häuser gelangten oder nichts entwendeten.
Im Hochsauerlandkreis zeigt sich eine noch erfreuliche Entwicklung. So sank die Anzahl der Wohnungseinbrüche innerhalb eines Jahres um über 40 Prozent auf 249 Taten im Jahr 2017. Es zeichnet sich ab, dass sich der positive Trend auch 2018 fortsetzt. So wurde die Polizei im HSK im ersten Halbjahr zu 94 Wohnungs-einbrüchen gerufen. Das entspricht einem Minus von 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Viele Sauerländer haben zudem verstanden, den Einbruchschutz zu verbessern und auf ihr Umfeld zu achten. Aus diesem Grund blieb es 2017 bei über 51 Prozent der Einbrüche bei einem Versuch.
Mit der Kampagne gegen den Wohnungseinbruch schiebt die Polizei in NRW auch weiterhin den Tätern – unter Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger – einen Riegel vor.
Wenn Polizei und Bürger zusammenarbeiten, kann Einbrechern der Riegel vorgeschoben werden!
Die Kampagne „Riegel vor! Sicher ist sicherer.“ baut deshalb auf drei wichtige Riegel gegen Einbrecher auf:
- Lassen Sie sich neutral und kostenlos von Ihrer Polizei zum Einbruchschutz beraten!
- Achten Sie auf verdächtige Personen oder Situationen!
- Rufen Sie im Verdachtsfall sofort die Polizei über 110!
Lassen Sie sich neutral und kostenlos von Ihrer Polizei zum Einbruchschutz beraten
Sichern Sie Ihr Zuhause – damit es Ihr Zuhause bleibt!
Die Sorglosigkeit mancher Bewohnerinnen und Bewohner erleichtert vielfach eine Tat: Die Wohnungs- oder Haustür wird nur ins Schloss gezogen und nicht abgeschlossen. Der Schlüssel wird in sein vertrautes „Versteck“ unter der Matte gelegt, im Blumenkasten oder auf dem Türrahmen versteckt. Gut erreichbare Fenster, Balkon- oder Terrassentüren bleiben in Kippstellung und somit offen.
Sicherheitsbewusstes Verhalten und solide mechanische Sicherungstechnik (z. B. Schutzbeschläge und Zusatzschlösser) stehen beim Einbruchschutz an erster Stelle und bieten dem Einbrecher Widerstand. Alarmanlagen verhindern keinen Einbruch, sondern melden ihn nur.
Die Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis engagiert sich im Netzwerk „Zuhause sicher“. Dort haben sich Polizeibehörden, Hersteller von Sicherheitstechnik und Handwerker zusammengeschlossen. Auf Wunsch stellen die Experten der Polizei bei Ihnen vor Ort die Schwachpunkte im Ihrer Wohnungssicherung fest und machen Vorschläge, wie diese beseitigt werden können. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, diese Ein- oder Umbauten von den Handwerkern des Netzwerkes einbauen zu lassen. Diese wurden vorab vom Landeskriminalamt NRW überprüft. Dadurch wird sichergestellt, dass Sie fach- und sachgerechte Einbauten erhalten.
Achten Sie auf verdächtige Personen oder Situationen
und
Rufen Sie im Verdachtsfall sofort die Polizei über 110
Jeder Bürger kann durch Aufmerksamkeit einen aktiven Beitrag zur Verhinderung von Einbrüchen leisten. Eine Kultur des Hinsehens und Handelns macht es den Tätern schwerer! Wer seine Umgebung und Nachbarschaft im Auge behält, verdächtige Personen oder Geschehnisse wahrnimmt, sollte sofort die Polizei über 110 informieren.
Gerade im Sauerland fallen verdächtige Autos und Personen viel eher auf. Wenn diese sich in Wohngebieten aufhalten, in dem sie sich unter normalen Umständen nicht bewegen oder sich gar auf fremden Grundstücken befinden ist die Polizei an diesen und ähnlichen Beobachtungen interessiert und bittet die Bevölkerung um entsprechende Informationen über den Notruf 110. Die Polizei nimmt jeden dieser Hinweise ernst und geht jedem Fall nach. Niemand muss Konsequenzen befürchten, wenn sich bei diesem Polizeieinsatz herausstellt, dass doch alles seine Richtigkeit hat.
Die Präventionswoche vom 24. bis zum 31. Oktober 2017 wird durch die Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis mit einer Vielzahl von Beiträgen und Veranstaltungen begleitet.
So berichtet ein Arnsberger Bürger von seiner Beobachtung, die schließlich zur Festnahme von vier Einbrechern führte
Wie im letzten Jahr werden unsere Bezirksdienstbeamten mit unseren Einbruchsberatern in Arnsberg, Brilon und Meschede auf Präventionsstreife. Hierzu sind auch recht herzlich die Vertreter der heimischen Presse eingeladen.
Am 25. Oktober werden die Mitarbeiter des Kommissariats Kriminalprävention über eine Telefonhotline für Fragen erreichbar sein.
Die genauen Termine lauten:
(Änderungen vorbehalten)
Mittwoch, 24.10.2018
11 Uhr Auftaktveranstaltung als Pressegespräch in der
Sparkasse Meschede mit einem aufmerksamen Nachbarn
16 bis 18 Uhr Gruppenberatung in Kooperation mit Haus & Grund in Neheim
Donnerstag, 25.10.2018
10 bis 13 Uhr Telefonhotline – Experten zum Thema Einbruchschutz
15 bis 18.Uhr Telefonhotline – Experten zum Thema Einbruchschutz
Herr Milhoff 0 291 / 90 877 – 20
Herr Didam 0 291 / 90 877 – 22
Herr Wüllner0 291 / 90 877 – 27
Freitag, 26.10.2018
10 bis 13 Uhr Beratung in der Sparkasse Meschede
Samstag, 27.10.2018
10 bis 13 Uhr Beratungsmobil am Neheimer Wochenmarkt
und Neheimer Wohngebieten
Montag, 29.10.2017
10 bis 12 Uhr Präventionsstreife
16 bis 18 Uhr Vortrag / Gruppenberatung beim Netzwerkpartner
Firma Poggel
Dienstag, 30.10.2018
10 bis 12 Uhr Präventionsstreife
14 bis 16 Uhr Vortrag / Gruppenberatung bei der Arnsberger
Wohnungsbaugenossenschaft (AWG) mit dem
Verbandsvorsitzenden NRW–
Präventionsstreife
19.30 bis 21 Uhr Vortrag/Gruppenberatung bei der VHS Olsberg
Mittwoch, 31.10.2018
10 bis 12 Uhr Präventionsstreife
16 bis 18 Uhr Präventionsstreife
Vortrag / Gruppenberatung bei der Siedlungs- und
Baugenossenschaft (SBG) in Meschede
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Startseite unter:
https://polizei.nrw/artikel/riegel-vor-sicher-ist-sicherer
Quelle: Holger Glaremin, Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis