Brilon-Totallokal: Südwestfalen soll Modellregion werden
brilon-totallokal: Hochsauerlandkreis. Der heimische Bundestagsabgeordnete Patrick Sensburg setzt sich in der Diskussion um die Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G dafür ein, dass die neue Technologie flächendeckend eingeführt werden soll. „Gemeinsam mit den anderen südwestfälischen CDU-Bundestagsabgeordneten setze ich mich bereits seit einigen Monaten dafür ein, dass Südwestfalen eine der fünf 5G-Modellregion wird. Aber auch über die Modellregionen hinaus muss der neue Standard in Deutschland flächendeckend eingeführt werden, sonst verlieren wir den Anschluss in puncto Wettbewerbsfähigkeit“, so Sensburg.
Hintergrund der Diskussion sind erste Pläne der Bundesnetzagentur für den Ausbau des neuen 5G-Mobilfunkstandards gewesen. Demnach soll der Ausbau der Mobilfunknetze in den kommenden Jahren nicht verpflichtend dem neuen 5G-Standard folgen. Dieser ist aber technische Voraussetzung für das Entwickeln innovativer Technologien wie etwa dem autonomen Fahren oder aber der Echtzeitvernetzung von Produktionsprozessen in Unternehmen. Die Unionsfraktion im Deutschen Bundestag hatte daher die Pläne der Bundesnetzagentur kritisiert und Nachbesserungen gefordert. Auch der Regionalrat Arnsberg hat in einer Resolution diese Pläne kritisiert und eine bessere Berücksichtigung des ländlichen Raums beim Netzausbau gefordert.
„Südwestfalen ist nicht nur wirtschaftlich eine starke Region und bietet sich daher in besonderer Weise als Modellregion für den Ausbau des 5G-Netzes. Aber auch über die eigene Region hinaus müssen wir sicherstellen, dass auch die ländlichen Räume in Deutschland, die vielfach die Heimat unserer starken, mittelständischen Wirtschaft sind, beim Netzausbau nicht hintenanstehen“, so Sensburg.
BU.: Patrick Sensburg (dritter von links) und der Bundestagsabgeordnete für den Kreis Olpe, Dr. Matthias Heider (zweiter von links) stellen Bundesminister Andreas Scheuer (rechts) die Pläne für die 5G-Modellregion Südwestfalen vor.
Quelle: Stephan Vormann, Prof. Dr. Patrick Sensburg, MdB