Brilon-Totallokal: Mit einer Fläche von mehr als 20 Millionen Hektar stellt der Kommunalwald, hinter dem Privat- und dem Staatswald, die dritte Waldbesitzart in der Europäischen Union dar
brilon-totallokal: Im Rahmen der letzten Sitzung des Gemeinsamen Forstausschusses der deutschen Bundesländer in Wernigerode in Sachsen-Anhalt wählten die Mitglieder der Deutschen Sektion des Europäischen Kommunalen Waldbesitzerverbandes FECOF den Bürgermeister von Brilon Dr. Christof Bartsch zu ihrem Vorsitzenden und damit gleichzeitig zum Vizepräsidenten der FECOF.
Mit einer Fläche von mehr als 20 Millionen Hektar stellt der Kommunalwald, hinter dem Privat- und dem Staatswald, die dritte Waldbesitzart in der Europäischen Union dar. In einigen Mitgliedsländern der EU erreicht der Kommunalwald einen Anteil von mehr als 15 % an der Gesamtwaldfläche (Belgien, Bulgarien, Tschechische Republik, Frankreich, Deutschland, Italien, Luxemburg, Slowakei, Spanien, Schweden).
Aktuell wird die FECOF von den nationalen Sektionen der kommunalwaldgeprägten Mitgliedsländer aus Frankreich, Deutschland, Italien, Tschechien, Bulgarien und Spanien mit Katalonien getragen.Die Präsidentschaft wechselt alle 5 Jahre zwischen den Gründerstaaten Frankreich und Deutschland.
Dass der Verwaltungschef der Stadt Brilon im Interesse des größten kommunalen Forstbetriebes in Deutschland in der Verbandsarbeit der forstlichen Organisationen in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und Europa mitarbeitet, hat gute und lange Tradition. Der verstorbene Stadtdirektor Eberhard Schüle war in den 90er Jahren an der Spitze der FECOF und auch Bürgermeister a.D. Franz Schrewe war von 2010 bis 2015 Präsident und bis jetzt Vizepräsident der FECOF in Brüssel.
Bildquelle: Stadt Wernigerode
Quelle: Franz Schrewe