Genau richtig zur Orientierung: Das Freiwillige Soziale Jahr

Brilon-Totallokal: Nicht erst seit Abschaffung des Zivildienstes gibt es das Freiwillige Soziale Jahr (kurz: FSJ)

Brilon-totallokal: Arnsberg. Bereits seit mehr als 60 Jahren bietet das FSJ Schulabgängern die Möglichkeit zur persönlichen und beruflichen Orientierung sowie die Chance, für ein Jahr pädagogisch begleitet in einem sozialen Bereich tätig zu werden.

Früher wie heute wird das FSJ bei einem zugelassenen Träger (z.B. Religionsgemeinschaften oder Kommunen) durchgeführt. Der Einsatz erfolgt von dort in vielen sozialen Bereichen, so auch am Klinikum Hochsauerland, das direkt mit IN VIA, der Einsatzstelle des Bistums Paderborn, zusammen arbeitet. Das Klinikum übernimmt für die Zeit des FSJ die Kosten für Unterkunft, Verpflegung und/oder Arbeitskleidung sowie ein Taschengeld von monatlich 400,00 Euro. Zusätzlich besteht bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres Anspruch auf Weiterbezug des Kindergeldes.

Dabei erfüllt das heimische Klinikum die von der Betreuungsstelle des IN VIA Diözesanverband Paderborn geforderten Qualitätsstandards für Einsatzstellen und leistet somit eine qualifizierte Anleitung und Betreuung der Freiwilligen bei Ihrem Einsatz im Hochsauerland. Ein Zertifikat darüber wurde jetzt durch Frau Hardi und Frau Evers überreicht.

Begleitet werden sie während dieser Zeit von Susanne Hardi (1.v.l.) und Birgit Evers (6.v.l./ beide IN VIA Diözese Paderborn) sowie Jens Gremmer (Abteilungsleiter Pflege in der Klinik für Neurologie/ Klinikum Hochsauerland, 2.v.l.) und Andrea Gollasch (Abteilungsleitung Pflege in der Klinik für Geriatrie /Klinikum Hochsauerland, 2.v.r.)

„Das FSJ ist nach wie vor eine sehr gute Möglichkeit, sich vor Ausbildungsbeginn oder Studium sozial zu engagieren und gleichzeitig selbst berufliche Orientierung zu finden“, weiß Alina Eickhoff. Sie ist am Klinikum Hochsauerland in der Personalentwicklung, Bereich Pflege tätig und erzählt, dass nicht wenige Angestellte im Pflegebereich sowie viele Mediziner am Klinikum Hochsauerland als FSJler oder Bundesfreiwilligendienstleistende erstmals in Krankenhäusern mit und für Menschen gearbeitet haben.

Alina Christin Wohlgemuth, die nach dem FSJ eine Ausbildung zur Gesundheits-und Krankenpflegerin am Klinikum Hochsauerland absolvieren möchte, mag besonders die Arbeit auf der Station. „Ich habe bereits jede Menge spannende Erfahrungen gemacht und neue Einblicke in den Alltag der Pflegenden erhalten.“ Und Leah Wittek, seit Sommer letzten Jahres am Klinikum-Standort in Neheim im Dienst, ergänzt „mir geht es ebenso, zusätzlich bereitet mich die Zeit hier am St. Johannes-Hospital sehr gut auf die Ausbildung vor. Es ist super, dass wir als FSJler in die verschiedenen Klinikbereiche einbezogen werden und einige Tätigkeiten selbstständig durchführen können.“

Alle Fragen rund um das Freiwillige Soziale Jahr am Klinikum Hochsauerland beantwortet Alina Eickhoff gerne persönlich unter Tel. 02932-980248114 oder per Email an [email protected].

BU.:Halbzeit! Im Sommer 2018 begannen (v.l.n.r.) Leah Wittek, Michelle Habla, Alina Christin Wohlgemuth, und Gentijana Kerellaj ihr Freiwilliges Soziales Jahr am Klinikum Hochsauerland.  

Quelle: Ulrike Becker, eferentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Teilen Sie diesen Bericht mit Ihren Freunden