Warum uns manchmal die Haare zu Berge stehen!

Brilon-Totallokal: U3 Kinder der Kita St Elisabeth entdecken die Welt der physikalischen Gesetze mit allen Sinnen

brilon-totallokal: Vielleicht denkt mancher Leser bei der Überschrift: Kleinkinder interessieren sich doch nicht für naturwissenschaftliche Experimente? Doch auch die Kleinsten machen von Geburt an viele naturwissenschaftliche Erfahrungen. Sie lernen die Schwerkraft kennen, wenn sie den Kopf anheben oder machen Erfahrungen mit der Erdanziehungskraft, wenn ein Gegenstand immer wieder zu Boden fällt. Naturwissenschaft erleben bedeutet  nicht nur, wissenschaftliche Experimente mit tiefgreifenden Erfahrungen zu machen, sondern die Phänomene aufzugreifen und  mit den Kindern zu erleben. Ganz viel Freude beim Experimentieren hatten nun auch die Kleinsten in der Mäusegruppe des Familienzentrums Kita St. Elisabeth in Brilon beim zufällig entstandenen Spiel in einem Karton mit einer Wolldecke.

Dies Ereignis wurde dann in den nächsten Tagen immer wieder wiederholt und kreativ erweitert.

Im Winter sind längere Haare oft kaum zu bändigen. Verantwortlich dafür sind Anziehungskräfte zwischen elektrisch positiven und negativen Ladungen. Die entgegengesetzten Ladungen ordnen sich mosaikartig nebeneinander .  Auf vielen Oberflächen existieren beide Ladungsarten, die in ihrer Summe als positiver oder negativer Ladungsträger überwiegen. Das reicht für die elektrostatische Anziehung von Haaren aus. Ähnlich wie auf dem Foto, in der die Haare an einer Wolldecke gerieben wurden, funktioniert das auch mit einem Luftballon, der an Wolle gerieben und dann an die Haare gehalten wird.  Liebe Kinder, nutzt doch die kalten Wintertage und  probiert das Experiment  auch einmal aus.

Quelle: Manuela Elias, Kindertageseinrichtung St. Elisabeth

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