Klimaschutz und Arbeitsplätze – moderne Technologie ist der Schlüssel

Peter Liese besichtigt Wasserstoff-Tankstelle in Siegen / Aus „H2 Siegerland“ wird „H2 Südwestfalen“

brilon-totallokal: Klimaschutz ist nicht nur bei uns vor Ort in Südwestfalen, sondern auch in den europäischen Gremien zur Zeit das Thema Nummer 1. Der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete Dr. Peter Liese berät mit der zukünftigen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen regelmäßig über die Frage, wie Europa dem Wunsch vieler, vor allem junger Menschen, nach ambitionierten Klimaschutz nachkommen kann, ohne dabei Arbeitsplätze und Wohlstand aufs Spiel zu setzen. Moderne Technologien wie Wasserstoff sind dabei nach Ansicht Lieses ein wichtiger Schlüssel, deshalb besuchte er gemeinsam mit dem Siegener Bürgermeister  Steffen Mues die Wasserstoff-Tankstelle im Siegener Gewerbegebiet „Oberes Leimbachtal“.

Liese zeigte sich begeistert von dem Engagement des Netzwerks „H2 Siegerland“.

Ziel ist es nicht nur wasserstoffbetriebene Autos in größerem Stil in der Region fahren zu lassen, sondern Wasserstoff auch industriell einzusetzen. „Wasserstoffbetriebene Autos sind im Vergleich zu Diesel- und  Benzinfahrzeugen natürlich umweltpolitisch ein großer Vorteil, weil sie weder CO2 noch andere Schadstoffe produzieren. Im Gegensatz zur Elektromobilität werden keine seltenen Erden gebraucht und die Reichweite ist deutlich größer. Wir müssen allerdings noch einiges tun, damit die Kosten reduziert werden. Mobilität darf auch in Zukunft kein Luxusgut sein“, so Liese. Die Verantwortlichen des Netzwerks „H2 Siegerland“ haben beschlossen ihre Aktivitäten auch die anderen vier Kreise Südwestfalens auszuweiten und ein Netzwerk „H2 Südwestfalen“ zu gründen.

Neben der Mobilität ist dabei auch die Produktion energieintensiver Produkte wie Stahl, die in unserer Region für die Wirtschaft eine große Rolle spielen, können mithilfe von Wasserstoff klimaneutral hergestellt werden. „All diese Technologien unterstützt die Europäische Union durch Forschungsmittel und ich werde mich dafür einsetzen, dass diese Mittel auch nach Südwestfalen fließen“, so Liese abschließend.

Quelle: Dieter Berger

 

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