Big Six in Düsseldorf: Spannende Gespräche mit den Ministern

 

Gute Ergebnisse beim Gespräch mit Ministern in Düsseldorf – Krankenhaus Brilon unverzichtbar

brilon-totallokal: Gewerbeflächen, Fachkräftesicherung, Verkehrsanbindung, Breitbandausbau und Krankenhausstandort: Alles Themen, die in und um Brilon schon länger diskutiert werden und auch für die Unternehmen der Unternehmensinitiative Big Six Brilon von existentieller Bedeutung sind. Vor kurzem hatten Vertreter der elf Unternehmen, die über 6.000 Arbeitsplätze in Brilon bieten, die Möglichkeit, ihre Anliegen direkt in der Landesregierung in Düsseldorf, bei den entsprechenden Ministern, vorzutragen. Und dies mit Erfolg. So sicherte der Wirtschaftsminister Pinkwart den Unternehmen zu, dass bei den Städten eine Vorratsplanung bei Gewerbeflächen möglich sein muss, damit Unternehmen auch kurzfristig Erweiterungspläne am Standort umsetzen können und Verlagerungen nicht notwendig sein werden.

 

Weiterhin begrüßte er die Anstrengungen der Stadt Brilon, gemeinsam mit dem HSK den Breitbandausbau über Förderprogramme voranzutreiben und sicherte zu, die Situation bei der Mobilfunkabdeckung zu prüfen. Im zweiten Ministergespräch ging es hauptsächlich um eine weitere wichtige Infrastruktur, die Straße. Verkehrsminister Wüst erläuterte den Unternehmensvertretern den Ablauf bei Autobahnprojekten und warum es bei diesen zu Verzögerungen kommen kann. Er machte aber deutlich, dass er und seine Behörde Projekte umsetzen und abschließen möchten. Straßenbauer möchten Straßen bauen. Dies trifft auch für die B7n zu. Man muss gemeinsam nach der bestmöglichen Lösung suchen, die alle Interessen am besten vereinbart. Wenn der Naturschutz bestimmte Änderungen erforderlich macht, muss es Lösungen geben, die die Auswirkungen auf den Menschen so gering wie möglich halten. Bei der Verlagerung von Güterverkehr von der Straße auf die Schiene sieht der Minister ebenfalls Potenzial. Verbesserungen seien auch schon erreicht worden, gleichwohl liegt es hier an der Deutschen Bahn, Möglichkeiten zu schaffen. Wo es diese Möglichkeiten bereits gibt, unterstützt das Ministerium die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene.

 

Als dritter Minister stand Arbeits-und Sozialminister Laumann als Gesprächspartner zur Verfügung. Er lobte sehr die Initiative der Big Six, die einen Förderverein für das heimische Krankenhaus gegründet haben. Er steht zu seinen Aussagen, dass jeder Bürger in NRW innerhalb von 30 Minuten ein Krankenhaus erreichen muss und sieht daher das Briloner Krankenhaus als unverzichtbar an. Gleichzeitig betonte er aber auch, dass sich die Krankenhauslandschaft in NRW stark verändern wird und Kooperationen der verschiedenen Häuser immer wichtiger werden.

 

„Es waren drei spannende Gespräche mit den Ministern. Wir konnte unsere Anliegen vorbringen und man nimmt diese in Düsseldorf wahr und ernst. Es war ein Austausch auf Augenhöhe.“, waren sich die Unternehmensvertreter einig. Möglich gemacht hatte den Austausch der heimische Landtagsabgeordnete Matthias Kerkhoff, der die Unternehmen bei den Besuchen begleitete und noch einen Termin bei Unternehmer NRW, der Landesvereinigung der Unternehmerverbände NRW organisierte, bei dem es um die Einflussmöglichkeiten  der Verbände ging.

 

Bild: Vertreter der Unternehmensinitiative Big Six Brilon mit Landtagsabgeordneten Matthias Kerkhoff und Verkehrsminister Hendrik Wüst im NRW-Verkehrsministerium.

 

Quelle: Oliver Dülme, BWT ∙ Brilon Wirtschaft und  Tourismus  GmbH

 

 

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