Vor 30 Jahren: Mauerfall am 9. November 1989
brilon-totallokal: Am 9. November 1989 öffnete sich die 155 Kilometer lange Mauer, die Westberlin fast ein viertel Jahrhundert umschloss und die Stadt Berlin in Ost und West teilte. Unser gesamtes Land war auf rund 1.400 Kilometern durch die Grenze geteilt. Stacheldraht, Minenfelder, Selbstschussanlagen und durch die Grenzsoldaten war die Grenzbefestigung nahezu unüberwindlich. Das Leben der Menschen war bis zu dem Mauerfall am 9. November 1989 beiderseits der Grenze von den unterschiedlichen politischen Systemen geprägt. Aber wie war das Leben in der damaligen DDR?
Dazu gibt es am 9. November ab 11 Uhr die Plakatausstellung „Voll der Osten – Leben in der DDR“. Themenfotos zu Jugend, Kindheit, Flucht, Verfall, Untergrund, Rebellion, Einsamkeit, Zärtlichkeit, Heiterkeit, Sehnsucht und anderen Lebensbereichen werden ausgestellt und regen zu Gesprächen an. Dazu wünscht sich das Museumsteam, dass ehemalige Bürger der DDR als Zeitzeugen die Ausstellung begleiten und für Gespräche zur Verfügung stehen.
Wie haben sie in der damaligen DDR gelebt, wie haben sie die friedliche Revolution und den Mauerfall erlebt? Vielleicht trägt die Ausstellung auch zum besseren gegenseitigen Verständnis bei. Zeitzeugen können sich die Plakate vorher ansehen. Um Kontaktaufnahme mit dem Museum von dienstags bis sonntags unter 02961 – 9639901 wird gebeten.
Quelle: Winfried Dickel