Brasilien: Lebensfreude, Samba und der tropische Regenwald

 

Das war das Ziel der großen Studienreise der Volkshochschule Brilon-Marsberg-Olsberg

brilon-totallokal: Die Reisegruppe erkundete zunächst das quirlige Rio de Janeiro und war begeistert vom Zuckerhut und der Christus-Statue auf dem Corcovado, sowie bei der Stadtrundfahrt und –gang in dieser pulsierenden Stadt. Selbstverständlich hat man auch der Cococabana einen Besuch abgestattet, zumal das Hotel in Fuß nähe lag. Ein Besuch in einem Kindergarten, wo sich Menschen um die Kinder aus den Armenvierteln, den Vavelas kümmern, machte nachdenklich. Der nächste Höhepunkt der Reise waren die Iguacu-Wasserfälle auf brasilianischer sowie argentinischer Seite. Es bleibt dem Geschmack des Reisenden überlassen, welche Seite die spektakulärste war. Auf jeden Fall stürzen dort gewaltige Wassermassen in den Fluss. Für Technik-Interessierte war die Besichtigung des weltweit größten Wasserkraftwerkes Itaipu Binacional hoch interessant. Weiter ging in den Regenwald nach Manaus mit dem berühmten Opernhaus, das zu den Zeiten der Kautschukbarone Weltruhm erlangte.

 

Im Dschungel fühlten sich die Reisenden wie einst Robinson und erkundeten im dichten Dschungel die Tier- und Pflanzenwelt. Eine Alligator-Beobachtung im Boot bei Nacht gehörte ebenfalls zum Programm wie das Angeln von Piranhas, welches auch erfolgreich für ein paar Teilnehmer verlief. Ein weiteres Highlight war die Bootstour beim Zusammenfluss vom schwarzen Rio Negro und braunem Rio Solimoes zum großen Amazonas. Die letzte Etappe führte nach San Salvador. Die Stadt wurde wegen seiner magischen Klänge und Farben das „Land der Freude“ genannt. Das alte koloniale Viertel Pelourinho war der Hauptplatz zum Handeln mit Sklaven – und auch für deren Bestrafung benutzt. Das Viertel (UNESCO Weltkulturerbe) verfügt über einen Großteil der wichtigsten Barockarchitektur, die den Reichtum des Zuckerrohr- und Kakaohandels widerspiegelt.

 

Kirchen und Museen sind mit üppig mit prunkvollen Materialien, besonders die Kirche Sao Francisco, wo über 900 kg Gold verarbeitet wurden.  Diese Rundreise hat den Mitreisenden die verschiedenen Gesichter des großartigen Landes gezeigt. Zum Abschluss wurden zwei Tage am traumhaften Strand von Bahia verbracht, wo man die Reise noch einmal Revue passieren lassen konnte und die Station für die Rettung der Meeres-Schildkröten besuchen konnte. Alle Teilnehmer sind wohlbehalten mit vielen Eindrücken zurückgekehrt und freuen sich auf neue Reisen mit der VHS im nächsten Jahr.

 

Quelle: Horst Kurzer, nebenamtlicher Reisebegleiter der VHS B-M-O

 

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