Franz Schrewe erneut in Bundesvorstand und Präsidium
brilon-totallokal: Der NRW-Landesvorsitzende des Sozialverbands SoVD, Franz Schrewe, ist von den Delegierten des Bundesverbandstages in Berlin erneut in den Bundesvorstand gewählt worden und vertritt die Interessen des Verbandes damit auch auf Bundesebene. Als Vorsitzender des Finanzausschusses ist er auch Mitglied im Präsidium des SoVD. Auf dem 20. Landesverbandstag des SoVD NRW im Juli war Schrewe erneut zum Landesvorsitzenden gewählt worden. Dieses Amt hat der 69-jährige seit 2015 inne. Von 1999 bis 2014 war er in drei Amtsperioden Bürgermeister seiner Heimatstadt Brilon im Hochsauerlandkreis.
Was ist der SoVD?
Der Sozialverband Deutschland, kurz: SoVD, versteht sich seit seiner Gründung als „Bund der Kriegsbeschädigten“ im Jahre 1917 als politische Interessenvertretung und Sprachrohr von Menschen mit Behinderungen, älteren, pflegebedürftigen und sozial benachteiligten Menschen. Wir setzen uns für sozialen Ausgleich, soziale Gerechtigkeit, sowie Erhalt und Stärkung unseres Sozialstaats ein. Wir engagieren uns für eine inklusive Gesellschaft und den Abbau aller Barrieren, aufgrund derer Menschen mit Behinderung ihr Recht auf gleichberechtigte Teilhabe nicht wahrnehmen können. Der SoVD NRW bezieht in Gesetzgebungsverfahren und bei Anhörungen des Landtags regelmäßig Position zu sozialen Fragen. Auch frauenpolitisch ist der SoVD aktiv und macht sich unter anderem für Lohngerechtigkeit, Gleichberechtigung, Nicht-Diskriminierung und zum Beispiel besseren Schutz vor Gewalt stark.
Ein weiterer Baustein der Verbandsarbeit ist die Beratung unserer Mitglieder in insgesamt 19 Geschäftsstellen in NRW. Ob Rente, Pflege, Hilfsmittel oder Merkzeichen im Behindertenausweis – viele Menschen haben Fragen oder fühlen sich beim Ausfüllen von Anträgen oder der Interpretation von amtlichen Bescheiden überfordert. Hier hilft der SoVD vor Ort mit seinen Juristinnen und Juristen weiter, hilft bei Anträgen, überprüft Bescheide, kontrolliert Berechnungen (etwa bei der Rente) – und das mit Erfolg. Jedes Jahr erstreiten wir für unsere Mitglieder Millionenbeträge und das oftmals schon im Widerspruchsverfahren, ohne Prozess vor den Sozialgerichten. Die Mitgliedschaft im SoVD kostet monatlich 6,50 Euro.
Quelle: Matthias Veit