Auch zum Jahreswechsel 2019/2020 wurde die Polizei im Hochsauerlandkreis wieder zu zahlreichen Einsätzen gerufen
brilon-totallokal: Das Einsatzaufkommen zwischen Silvesterabend, 18:00 Uhr und Neujahrmorgen 06:00 Uhr, lag in diesem Jahr jedoch bei „nur“ bei 68 Einsätzen. Im Vorjahr musste die Polizei im gleichen Zeitraum noch zu 86 Einsätzen ausrücken.
Auf die 7 Wachbereiche des HSK verteilt ergibt sich zu den Einsatzzahlen folgendes Bild:
Arnsberg 32, Sundern 6, Brilon 11, Marsberg 4, Winterberg 8, Meschede 5 und Schmallenberg 2 Einsätze. Die Anzahl der Einsätze mit Bezug zu den Silvesterfeierlichkeiten lag bei 29. Dabei musste die Polizei in 23 Fällen Maßnahmen gegen die Verursacher treffen.
Konkret mussten vier Platzverweise erteilt werden und sieben Personen wurden zur Verhinderung weiterer Straf-/Ordnungswidrigkeiten vorübergehend in Gewahrsam genommen. Es wurden drei Strafanzeigen bzgl. Sachbeschädigungen, acht Anzeigen wegen Körperverletzungsdelikten und eine Anzeige wegen einer Beleidigung auf sexueller Basis aufgenommen.
Insgesamt wurden Feuerwehr und Polizei zu neun Bränden alarmiert, bei denen in vier Fällen brennende Mülltonnen (Brilon und Arnsberg) abgelöscht werden mussten. Je einmal kam es zu Bränden einer Hecke (Arnsberg-Voßwinkel) und eines Altkleidercontainers (Marsberg). Auch eine brennende Feuerwerksbatterie (Arnsberg) wurde gemeldet. In allen diesen Fällen kam es zu keinen größeren Sachschäden. Es ist zu vermuten, dass die Brände im Zusammenhang mit dem Abbrennen von Feuerwerkskörpern standen.
Gegen 01:15 Uhr kam es in der Straße „In der Schelle“ in Niedermarsberg zu einem Kellerbrand, den die Feuerwehr schnell unter Kontrolle bringen konnte, da glücklicherweise lediglich eingelagerte Gegenstände brannten und das Feuer nicht auf das Gebäude selber übergriff. Wegen der starken Rauchentwicklung dürfte dennoch ein Schaden von ca. 10.000,– Euro entstanden sein. Die Branursache ist noch unklar.
Aus Olsberg wurde um 04:12 Uhr der Brand in einem Mehrfamilienhaus gemeldet. Aus bislang ebenfalls ungeklärter Ursache war hier das Dachgeschoss des Hauses in Brand geraten. Es entstand erheblicher Sachschaden; das Haus ist nach erster Einschätzung nicht mehr bewohnbar.
Quelle: Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis