BMW IBSF Weltcup BOB + SKELETON – Winterberg 03.- 05. Januar 2020
Winterberg. (Bü) Ähnlich wie Bob-Bundestrainer René Spies freute sich Kollege Dirk Matschenz über die „gute Dynamik“ in seinem Skeleton-Team vor Beginn des BMW IBSF Weltcups Bob & Skeleton presented by VELTINS. „Wir sind konkurrenz- und siegfähig und haben noch Optionen“, schilderte er nach den beiden gelungenen Weltcup-Auftritten im amerikanischen Lake Placid.
Jacqueline Lölling (RSG Hochsauerland) hatte nicht unbedingt mit den Plätzen eins und zwei im US-Bundesstaat New York gerechnet und strebt nun am Sonntag (14 Uhr) den dritten Weltcup-Sieg hintereinander in ihrem „Wohnzimmer“ an. Die Einschränkung ließ bei der Auftakt-Pressekonferenz in der VELTINS-EisArena Lounge allerdings nicht lange auf sich warten: „Es wird schwer, Elena Nikitina aus Russland hier in Winterberg, wo dem Start ja eine besondere Bedeutung zukommt, zu schlagen.“
Kollegin Tina Hermann (Königssee) fand ihr Abschneiden in Lake Placid mit den Rängen drei und sechs insgesamt „in Ordnung“, will nun jedoch im Hochsauerland und bei der WM „voll angreifen“ und als amtierende Weltmeisterin wieder um Gold mitfahren. Gesunden Optimismus verbreitete auch Sophia Griebel (Suhl). Angesichts der Positionen 14 und 15 war zuletzt noch Luft nach oben, doch sie kündigte an: „In Winterberg werden es zwei gute Läufe sein.“
Das wollen die Männer am Sonntag (10 Uhr) ebenfalls erreichen und somit untermauern, dass auch sie mit der absoluten Weltspitze mithalten können. Axel Jungk (Oberbärenburg) will das Ausrufezeichen, das er besonders mit dem Auftakterfolg setzte, wiederholen: „Ich mag die Bahn in Winterberg. Es gibt aber noch kleine gesundheitliche Baustellen. Deshalb ist die Regeneration wichtig.“ Mit Platz drei im zweiten Rennen sorgte der erst 22 Jahre alte Felix Keisinger (Königssee) für den zweiten Podestrang der deutschen Männer in Lake Placid: „Das war eine total schöne Überraschung.“ Ein Routinier ist dagegen Lokalmatador Alexander Gassner (Winterberg). Er konnte mit den Positionen vier und neun ebenfalls zufrieden sein: „Die Form passt. An meiner Achillesferse, dem Start, muss ich noch ein bisschen arbeiten.“
Quelle: Team der VELTINS-EisArena / i.A. Sandra Schmitt