AOK NordWest hält Zusatzbeitrag in 2020 stabil

 

Neues AOK-Gesundheitsbudget kommt an – digitale Kommunikationskanäle werden weiter ausgebaut

 

brilon-totallokal: Gute Nachricht für die rund 91.000 Versicherten der AOK NordWest im Hochsauerlandkreis: Die Gesundheitskasse setzt ihre erfolgreiche Geschäftspolitik mit stabilen Finanzen und mehr Wachstum fort:

 

Ab 1. Januar 2020 bleibt der Zusatzbeitrag stabil bei 0,9 Prozent. „Mit unserem im Branchenvergleich geringen Zusatzbeitrag und den vielen Mehrleistungen sind wir künftig noch attraktiver für alle gesetzlich Krankenversicherten“, sagte AOK-Serviceregionsleiter Dirk Schneider während der Regionalbeiratssitzung in Siegen vor Arbeitgeber- und Versichertenvertretern.

 

„Wir haben in den vergangenen Jahren stets vorausschauend und erfolgreich gewirtschaftet. Deshalb können wir unseren attraktiven Zusatzbeitrag trotz deutlich steigender Kosten im Gesundheitswesen stabil halten“, betonte Georg Keppeler. Der alternierende Verwaltungsratsvorsitzende und Versichertenvertreter nahm als Gast an der Regionalbeiratssitzung in Siegen teil. Keppeler kritisierte, dass die Gesundheitsversorgung in den kommenden Jahren deutlich teurer werde und die Ausgaben und Einnahmen in der Gesetzlichen Krankenversicherung weiter auseinanderdriften. Die von der Koalition auf den Weg gebrachten Gesetze verursachen zusätzliche Mehrbelastungen von jährlich mindestens zehn Milliarden Euro. Diese müssen die Beitragszahler tragen, also Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Rentner. „Fraglich ist aber immer noch, ob und wann die versprochenen Verbesserungen in der Versorgung überhaupt spürbar bei den Versicherten ankommen“, so Keppeler.

 

Der Gesamtbeitragssatz der AOK NordWest ab 1. Januar 2020 beträgt unverändert 15,5 Prozent und setzt sich aus dem bundesweit für alle Krankenkassen gültigen allgemeinen Beitragssatz in Höhe von 14,6 Prozent und dem kassenindividuellen Zusatzbeitragssatz von 0,9 Prozent zusammen. AOK-Serviceregionsleiter Schneider kündigte an, dass die AOK NordWest auch künftig ihren Versicherten in Südwestfalen ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis mit vielen Zusatzleistungen, einen kundennahen Service und innovative Versorgungsformen biete.

 

Mit der Einführung des individuellen Gesundheitsbudgets in 2019 in Höhe von bis zu 500 Euro können alle AOK-Versicherten weitere exklusive Mehrleistungen in Anspruch nehmen. Dazu gehören die professionelle Osteopathie, Zahnreinigung, Reiseschutzimpfungen oder Sonderleistungen bei Schwangerschaft.

 

Weitere Themen in der letzten Regionalbeiratssitzung im Jahr 2019, unter der Leitung von Dr. Thorsten Doublet, alternierender Regionalbeiratsvorsitzender, waren die anstehenden gesetzlichen Veränderung im Bereich der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung und die Entwicklung im Bereich der Digitalisierung bei der AOK NordWest, insbesondere die Möglichkeiten der datensicheren und geschützten Kommunikation über das Online-ServiceCenter www.meine.aok.de Schon heute nutzen mehrere tausend Versicherte in der Region dieses umfassende Angebot.

 

Hintergrund Regionalbeirat:

Dem Regionalbeirat gehören jeweils neun Versichertenvertreter und neun Arbeitgebervertreter an. Sie vertreten die Interessen der AOK-Versicherten und Arbeitgeber in den Kreisen Siegen-Wittgenstein, Olpe, Märkischer Kreis, Hochsauerlandkreis und dem Kreis Soest. Die Mitglieder im AOK-Regionalbeirat nehmen unter anderem gesundheitspolitische und sozialversicherungsrechtliche Aufgaben in den Serviceregionen wahr und wirken unter anderem auch am umfassenden Service- und Leistungsangebot der Gesundheitskasse vor Ort mit. Der Vorsitz im Regionalbeirat wechselt jährlich am 1. April zwischen Versicherten- und Arbeitgeberseite. Aktuell liegt der Vorsitz bei Herrn Dr. Thorsten Doublet vom Verband der Siegerländer Metallindustrie als Vertreter der Arbeitgeber. Alternierender Vorsitzender auf der Seite der Versicherten ist der DGB Regionsgeschäftsführer für Südwestfalen Ingo Degenhardt.

 

Bild: AOK-Serviceregionsleiter Dirk Schneider hat gute Nachrichten für seine AOK-Versicherten – Der Zusatzbeitrag bleibt stabil bei 0,9 Prozent. Foto: AOK/hfr.

 

Quelle: Jörg Jockisch – AOK NordWest

 

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