Krankenhaus Maria-Hilf: Sechs Frauen und ein Mann im Alter von 19 Jahren bis 52 Jahren stehen somit bei erfolgreich abgelegter Prüfung dem Arbeitsmarkt ab April 2020 zur Verfügung.
brilon-totallokal: Über Jobangebote können sich die einjährig ausgebildeten Pfleger- und Pflegerinnen nicht beklagen. Aufgrund der angespannten Personalsituation in der Pflege werden schließlich alle gut ausgebildeten Absolventen gebraucht. Im Vergleich zur dreijährigen Ausbildung, die ebenfalls im Bildungszentrum jeweils zum 01. Oktober jeden Jahres angeboten wird, befähigt dieser Kurs bereits nach einem Jahr dazu, in ambulanten und
stationären Pflegeeirichtungen tätig zu werden.
Der theoretische Unterricht, der mit 500 Unterrichtsstunden angesetzt ist, bezieht sich vor allem auf pflegerische Maßnahmen, die notwendig sind, um die Bedürfnisse der Patienten zu erkennen und Angebote zur Unterstützung durchzuführen. In einer Rückmeldung durch die Auszubildenden wird diese durchweg positiv bewertet, so die Aussage der Auszubildenden Anastasia Geis: „Alle sind nett und wollen uns gut durch die Ausbildung bringen.“
Die Inhalte der Assistenzausbildung sind praxisorientiert. Eine echte Chance für Menschen, die sich mit theoretischen Inhalten schwertun. Die Kursteilnehmerin Lilia Gukenheimer findet, dass „die Ausbildung sehr gut für Menschen ist, die nicht unbedingt drei Jahre absolvieren möchten und trotzdem großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit den Patienten legen“. Die Übernahme verantwortlicher Tätigkeiten beschränkt sich in der Assistenzausbildung auf die Pflege von Menschen in stabilen Lebenssituationen, das heißt, dass die Patienten sich nicht in einem akut bedrohlichen Zustand befinden.
Neben grundpflegerischen Tätigkeiten, wie der Unterstützung bei der Körperpflege oder der Nahrungsaufnahme, leisten Assistenten einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Selbstständigkeit eines Patienten. Eine enge Zusammenarbeit mit den examinierten Pflegefachkräften, die die Gesamtverantwortung der pflegerischen Versorgung tragen, ist dabei selbstverständlich. Auf den Stationen begleiten ausgebildete Praxisanleiter die Auszubildenden während ihrer Praxiseinsätze. Die 19-jährige Gabriela Pesenko empfand die Begleitung durch die Praxisanleiter als besonders wichtig: „Ich habe mich viel sicherer gefühlt und konnte immer Fragen stellen. Das war toll!“
Als langjährige Mitarbeiterin im Pflegedienst ohne Ausbildung ist Ute Risse der Meinung, dass es eine gute Entscheidung für sie war an der Ausbildung teilzunehmen, denn die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sowie der Verdienst verbessern sich natürlich mit einer abgeschlossenen Ausbildung. Der nächste Ausbildungskurs zum Gesundheits- und Krankenpflegeassistenten beginnt zum 01. April 2020. Auch die Ausbildungsvergütung in Höhe von 680,00 Euro im Monat ist dabei sicher nicht uninteressant. Es sind noch Plätze frei und kurzfristige Bewerbungen noch möglich.
Bei weitergehenden Fragen wenden sich die Interessenten an die Schulleitung Petra Vorderwisch Tel.: 02961 780 1441 oder per Mail: [email protected].
Quelle: Krankenhaus Brilon