Corona macht die Menschen einsam. So viel steht jetzt nach wenigen Tagen in diesen verwirrenden und beängstigenden Zeiten fest.
brilon-totallokal: Es fehlt die freundschaftliche Umarmung, der Austausch über Sorgen und Nöte mit den besten Freunden, der gemütliche Plausch mit den Nachbarn.
Auch die Tür der kreisfinanzierten Kontakt- und Beratungsstelle des Vereins IPSYLON e.V. im Herzen von Brilon ist in diesen Tagen aus Schutzgründen vor einer Corona-Infektion für Ratsuchende und die für die BesucherInnen der vielen Gruppenangebote der Einrichtung verschlossen.
„Wir mussten den Weg gehen, um MitarbeiterInnen und BesucherInnen vor einer Ansteckung zu schützen, so weh es uns auch getan hat“ so die Diplom Pädagogin Kirsten Gierth, Leiterin der Kontakt- und Beratungsstelle.
Die morgendliche Anlaufstelle für BesucherInnen fällt somit weg und auch Beratungsgespräche können nicht mehr wie gewohnt in dem alten, gemütlichen Fachwerkhaus stattfinden.
Seit wenigen Tagen strukturiert sich die Beratungsstelle jedoch in ihrer Arbeit um und passt sich der Gefahrensituation an.
So kann jetzt „gefahrlos“ Ratsuchenden montags bis freitags von 8:00 bis 10:00 Uhr jeden Morgen per Telefon zugehört, beratend zur Seite gestanden und geholfen werden.
Unter 02961-52864 ist zu diesen Zeiten eine Mitarbeiterin unbürokratisch, schnell und auf Wunsch auch anonym erreichbar.
„Themen gibt es viele, die in diesen Krisenzeiten auf den Nägeln brennen“ so die 1. Vorsitzende des Vereins, Brunhilde Henne. „Oft fehlt ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Betroffenen und Angehörigen. Wer sich belastet fühlt, egal in welcher Art, hat jetzt die Möglichkeit uns zu diesen festen Zeiten per Telefon oder auch per Email zu erreichen.“
Quelle: Annika Siebertz – IPSYLON e.V.