Huberta erzählt Briloner Stadtgeschichten

Hubertas kurze Briloner Stadtgeschichten

 

brilon-totallokal: Liebe Kinder, Omas, Opas, Eltern und Eselfreunde,

 

 

Familienforschung ist spannend, guckt doch mal:

 

Ich trage nur den Vornamen Huberta, wie das noch weit bis in das Mittelalter üblich war. Es reichten Vornamen, um Personen zu kennzeichnen. Durch die Zunahme der Bevölkerung konnten die Leute nicht mehr so einfach unterschieden werden, und es wurden Nachnamen hinzugefügt.

 

Der älteste Briloner Familienname ist Strake oder Stracke. Ihn gibt es bereits 1382. Der zweitälteste Name ist Wiechartz, er ist seit 1426 belegt. Im Jahre 1467 wird der Name Düppe genannt. Der viertälteste Name ist Schwickardi, er ist 1475 in einer Urkunde belegt. 1483 wird der Name Elias in der Einwohnerliste genannt und im Jahr 1484 der Name Wrede. In der Liste stehen auch die  Namen Nöggerath, Böddiker und Kleinschmidt. Nach 1500 sind die Namen Nolte (1502), Hesse (1511), Henke und Siebers (1528), Jakobi (1530), Vogel (1562), Stappert (1572), Scharfen (1564), Schulte (1573), Krüper (1573), Weber (1576), Köchling und Lüke (1578), Rummel und Thiele (1597) in Urkunden oder Einwohnerlisten belegt.

 

Alle Namen sind in unterschiedlicher Schreibweise überliefert. Überlegt mal: In einigen Nachnamen sind Vornamen versteckt, andere weisen auf Berufe hin und wieder andere Namen weisen auf die Herkunft aus einer Landschaft oder einem Ort hin. Vielleicht habt Ihr Lust, über die Namen mehr zu erfahren. Dann kann ich Euch den Band 4 der Reihe „Vergangene Zeiten“ von Gerhard Brökel des Briloner Heimatbundes – Semper Idem empfehlen. Meine Freunde aus dem Museum schicken Dir das Buch mit 232 Seiten und vielen anderen Aufsätzen für 13 Euro gerne zu. Du  kannst es unter der E-Mail [email protected] bestellen. Viel Spaß bei der Familienforschung!

 

Bleibt gesund, es grüßen Euch Huberta und das Team des Museums Haus Hövener.

 

Quelle: Winfried Dickel – Museums Haus Hövener

 

Teilen Sie diesen Bericht mit Ihren Freunden