Dieter Kothke aus Brilon und Norbert Stoer aus Meschede mit dem Rennrad auf den Spuren der Tour de France
brilon-totallokal: Am 18.07.2020 machen wir uns auf den Weg nach Frankreich. Unser Ziel ist Saint-Michel-de-Maurienne im Département Savoie in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. In dieser Region befinden sich viele der bekannten Alpenpässe die bei der Tour de France von den Profi Radsportlern überwunden werden. Die Straße durch das Maurienne Tal ist ein Teil der „Route des Grandes Alpes“
Unser Domizil für die nächsten 10 Tage ist das Bergdorf „La Traversaz“ auf 1300 m Höhe.Bis ins Tal nach Saint-Michel-de-Maurienne, dem Ausgangspunkt unserer Rennradtouren sind es 9 km. Das Wetter meint es fast zu gut mit uns, wir haben in der ganzen Zeit,Temperaturen um die 30°C, selbst auf 1300 m Höhe hält sich tagsüber die Hitze.
Die Erste Etappe zum eingewöhnen und akklimatisieren führt über die Serpenentienenstrasse Lacets de Montvernier zum Col de Chaussy (1532 m) mit Schlussanstieg zum Col de Madeleine (2000 m)
Die Zweite Etappe geht über den Col de Beau Plan (1420 m) zum Col du Télégraphe (1566 m) Der Telegraph beginnt unmittelbar am Ortsausgang von Saint-Michel-de-Maurienne und führt weiter zum Col du Galibier,der ist aber an diesem Tag nicht in unserem Programm.
Die Dritte Etappe wird das Highlight dieser Tour, es geht zum Col de l’Iseran (2764 m) dem höchsten asphaltierten, befahrbaren Pass der Alpen. Wir starten in Lanslebourg und fahren die Südrampe über den Col de la Madeleine (1746)m, nicht zu verwechseln mit dem Col de Madeleine (s.oben) Der Hauptanstieg beginnt in Bonneval sur Arc und von dort geht es duch eine traumhafte Berglandschaft gnadenlos bergauf, er weist durchgehend Steigungen bis zwölf Prozent aus.
Auf der Passhöhe werden wir mit einer grandiosen Fernsicht belohnt. Der Isèran ist damit auch „das Meisterstück“ der Route des Grandes Alpes, Auf dem Rückweg vom Col de I’Iseran bezwingen wir noch den Col du Mont Cenis (2081 m) mit dem vorgelagerten Lac du Mont Cenis, nahe der Italienischen Grenze. Nach einem Ruhetag und schweren Beinen steht Etappe Vier, der Col du Mollard (1638 m) auf dem Programm ein unspektakulärer aber nicht zu unterschätzender Pass in toller Umgebung und dem schönen Ort Albiez 1,5 km vor der Passhöhe.
Etappe Fünf wird die Königsetappe, es geht auf den legendären Col du Galibier (2645 m) von beiden Seiten wird der Alpenriese von uns bezwungen. Vom Wintersportort Valloire und von Briancon über den Col du Lautaret (2058 m) Nach einem weiteren Ruhetag steht Etappe Sechs der Col de la Croix de Fer (2067 m) und der Col du Glandon (1924 m) auf dem Zettel. Der 2067 Meter hohe Übergang liegt in der Region Auvergne-Rhône-Alpes (Département Savoie) an der D926. Beide Pässe verbinden Rochetaillée nahe Le Bourg-d’Oisans im Romanche-Tal mit Saint-Jean-de-Maurienne am Fluss Arc im Maurienne Gebiet.
Die Bilanz nach 6 Etappen: 460 Kilometer und 11900 Höhenmeter
Quelle: Dieter Kothke